Stand: 21.11.2025 20:01 Uhr
Die Reparatur der beschädigten Huntebrücke in Oldenburg kommt laut Bahn voran. Ab dem 9. Dezember soll die Brücke wieder zweigleisig befahrbar sein, kündigte das Unternehmen am Freitag an.
Für die Reparatur werde die Brücke über das Wochenende vom 6. bis 8. Dezember voll gesperrt. Die Arbeiten sollen demnach am 5. Dezember um 23 Uhr beginnen und am 8. Dezember ebenfalls um 23 Uhr enden. In die Brückenkonstruktion werden laut Bahn zwei spezielle, fünf Meter hohe und über eine Tonne schwere Stützen eingebaut. Danach sei der Engpass auf der Strecke Bremen-Leer behoben, so die Bahn. Dann könnten Züge wieder planmäßig die Brücke passieren. Üblicherweise passieren nach Bahnangaben täglich mehr als 100 Züge das rund 70 Jahre alte Bauwerk. Jüngst hatte ein Bündnis aus Wirtschaft, Verbänden und regionalen Institutionen in einer Resolution die schnellstmögliche Reparatur der Brücke und die Wiederherstellung des Betriebs gefordert.
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Huntebrücke bei Oldenburg beschädigt – Probleme im Zugverkehr (1 Min)
Einschränkungen seit dem 5. November
Wegen einer Beschädigung ist die Brücke seit 5. November nur eingleisig und langsamer als üblich befahrbar. Es kommt zu Verspätungen und Ausfällen. Wie die Deutsche Bahn mitteilte, fielen die Schäden bei planmäßigen Instandsetzungsarbeiten an der Eisenbahnklappbrücke auf. Demnach wurde im Trägerteil eines Gegengewichts der Brücke ein Riss entdeckt. Bei dem beschädigten Bauwerk handelt es sich nicht um die gleichnamige Huntebrücke bei Elsfleth, einige Kilometer weiter östlich. Dort steht derzeit eine Behelfsbrücke, nachdem ein Binnenschiff die reguläre Eisenbahnbrücke beschädigt hatte.
Der Engpass an der Huntebrücke sorgt weiter für Probleme im Bahnverkehr – und für wachsenden Druck auf Politik und Bahn.
Die beschädigte Brücke in Oldenburg sorgt wochenlang für Zugausfälle und Verspätungen. Fernverkehrszüge fallen komplett aus.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 21.11.2025 | 19:00 Uhr