1. Startseite
  2. Politik

DruckenTeilen

Aktuelle Lage im Ukraine-Krieg: Putins Truppen machen Fortschritte. Die USA und Russland verhandeln angeblich. Die EU berät über neue Sanktionen. Der Ticker.

Das Wichtigste in
diesem News-Ticker

  1. Merz telefoniert mit Trump über „Friedensplan““,“position“:“1″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“54″}}“>Merz telefoniert mit Trump über „Friedensplan“ – Bundeskanzler Friedrich Merz soll ein „vertrauensvolles“ Gespräch gehabt haben
  2. Trump erhöht Druck auf Ukraine massiv“,“position“:“2″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“54″}}“>Trump erhöht Druck auf Ukraine massiv – Sollte Selenskyj dem 28-Punkte-Plan nicht zustimmen, könnte Donald Trump seine Unterstützung weiter einstellen
  3. Trump-Selenskyj-Telefonat bereits nächste Woche möglich“,“position“:“3″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“54″}}“>Trump-Selenskyj-Telefonat bereits nächste Woche möglich – Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will mit Trump über den US-Friedensplan sprechen
  4. EU-Staaten arbeiten an Alternative zu Trumps Plan“,“position“:“4″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“54″}}“>EU-Staaten arbeiten an Alternative zu Trumps Plan – Die Ukraine-Verbündeten wollen einen alternativen Friedensplan vorstellen

Alle Kapitel

Update, 22:24 Uhr: US-Präsident Donald Trump ist nach eigenen Angaben zuversichtlich, dass sein vorgeschlagener Plan zur Beendigung des Ukraine-Kriegs „ein Weg zum Frieden“ sei – doch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj müsse noch zustimmen: „Wir glauben, wir haben einen Weg zum Frieden gefunden, er muss ihn nur noch genehmigen“, sagte Trump am Freitagabend im Oval Office. „Ich denke, sie sind schon recht nah dran, aber ich will keine Prognose abgeben.“

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Update, 20:55 Uhr: Bundeskanzler Friedrich Merz äußert sich zu seinem Gespräch mit US-Präsident Donald Trump. Er habe mit Trump „den Friedensplan für die Ukraine in einem guten und vertraulichen Telefongespräch besprochen“, schreibt Merz auf X. „Wir haben uns auf Beraterebene auf die nächsten Schritte geeinigt.“ Nun werde Merz die europäischen Partner informieren.

Ukraine-Krieg aktuell: Trump-Plan überschattet G20-Gipfel – Merz trifft Ukraine-Verbündete

Update, 20:08 Uhr: Am Wochenende findet der G20-Gipfel statt. Doch das Treffen der Staats- und Regierungschefs wird vor allem von Donald Trumps neuem Ukraine-Friedensplan überschattet werden. Bundeskanzler Friedrich Merz wird sich am Rande des Gipfels zu Krisengesprächen über den US-Vorstoß mit anderen Ukraine-Verbündeten treffen. Das kündigten EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident António Costa nach einem Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj an. Das Treffen wird demnach an diesem Samstag stattfinden. Zudem soll es am Rande des am Montag beginnenden EU-Afrika-Gipfels in Angola weitere Beratungen in größerer Runde geben. 

Selenskyj teilte zu dem Gespräch mit von der Leyen und Costa mit, er habe die beiden über die Vorschläge der US-Seite für ein Ende des Krieges und über Kontakte zu Partnern in Europa und den USA informiert. „Wir alle schätzen das Engagement Amerikas und Präsident Trumps, den Krieg zu beenden, und wir arbeiten gemeinsam daran, sicherzustellen, dass dies zu einem einheitlichen und vollständig abgestimmten Plan wird“, fügte er diplomatisch hinzu.

Merz telefoniert mit Trump über „Friedensplan“

Update, 19:43 Uhr: Bundeskanzler Friedrich Merz hat am Freitagabend mit US-Präsident Donald Trump telefoniert. Bei dem Gespräch soll es um den 28-Punkte-Friedensplan gegangen sein. „Es war ein vertrauensvolles und verbindliches Telefonat“, erklärte Regierungssprecher Stefan Kornelius.

Update, 19:29 Uhr: Der Kremlchef Wladimir Putin erklärte, es habe Vorgespräche mit den USA über Donald Trumps Friedensplan noch vor dem Alaska-Gipfel geben. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur Tass. Der aktuelle Plan sei eine modernisierte Version der Gespräche vor dem Alaska-Gipfel. Putin erklärte bei einer Sitzung des russischen Sicherheitsrates am Freitag, Washington habe um russische Flexibilität gebeten, die Moskau zugesagt habe. Die USA seien jedoch bisher nicht imstande gewesen, die Zustimmung der Ukraine zu einem Friedensplan zu erhalten, so der russische Präsident. Russland sei zu Verhandlungen bereit, aber auch mit der aktuellen militärischen Dynamik zufrieden, durch die Ziele erreicht würden.

Ukraine-Krieg: Die Ursprünge des Konflikts mit RusslandProteste auf dem Maidan-Platz in Kiew, Ukraine, 2014Fotostrecke ansehen

Viel Flexibilität vonseiten Russlands ist in dem Dokument jedoch nicht zu erkennen. Die Punkte spiegeln größtenteils die russischen Maximalforderungen wider. Russland sei weiterhin bereit, über eine friedliche Lösung zu verhandeln, betonte Putin.

Ukraine greift russische Region Belgorod an – zwei Tote

Update, 18:55 Uhr: In der russischen Region Belgorod sind nach Behördenangaben zwei Menschen bei einem ukrainischen Angriff getötet worden. Ein Ehepaar sei bei einem Einschlag auf ein Auto im Dorf Nowaja Tawolschanka ums Leben gekommen, schrieb Gebietsgouverneur Wjatscheslaw Gladkow bei Telegram. Ihr vier Jahre alter Sohn sei verletzt worden.

Update, 18:16 Uhr: Donald Trump hat die Deadline für die Ukraine bis nächsten Donnerstag bestätigt. In der Fox News Sendung des Moderators Brian Kilmeade erklärte der US-Präsident, die Ukraine hätte bis zum 27. November Zeit, dem „Friedensplan“ aus Washington zuzustimmen. „Ich hatte schon viele Deadlines, aber wenn alles gut läuft, neigt man dazu, die Fristen zu verlängern. Aber Donnerstag ist unserer Meinung nach ein geeigneter Zeitpunkt“, sagte Trump. „Letzten Monat haben sie in beiden Ländern 25.000 Menschen verloren. 25.000 Menschen. Es ist außer Kontrolle geraten. Es ist ein Blutbad“, so der Republikaner.

NATO hält sich wegen Trumps „Friedensplan“ zurück – Folgen für das Militärbündnis

Update, 17:49 Uhr: Die NATO will den neuen US-Plan zur Beendigung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine vorerst nicht öffentlich bewerten. Ein Sprecher verwies in Brüssel lediglich auf die bisherige Linie von Generalsekretär Mark Rutte. Dieser habe zuletzt immer wieder deutlich gemacht, dass die Friedensbemühungen von Präsident Donald Trump von entscheidender Bedeutung seien.

Für das Verteidigungsbündnis ist der neue US-Plan hochbrisant. Grund ist, dass er Punkte enthält, nach denen die NATO auf eine weitere Vergrößerung verzichten soll und in ihre Statuten eine Klausel aufnimmt, die eine Aufnahme der Ukraine ausschließt. In der Vergangenheit hatte das Verteidigungsbündnis solche Forderungen kategorisch abgelehnt und immer wieder betont, dass sie ihre Politik der offenen Tür nicht unter Druck aufgeben werde. Zu den Beitrittsambitionen der Ukraine wurde 2024 bei einem Gipfeltreffen sogar festgehalten, dass der Weg des Landes zur NATO-Mitgliedschaft „unumkehrbar“ sei.

Update, 17:05 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat am Freitag mit dem US-Vizepräsidenten JD Vance telefoniert. Das berichtet Ukrainska Pravda unter Berufung auf ukrainische Regierungsquellen. Weitere Details zu dem Gespräch liegen zum jetzigen Zeitpunkt nicht vor.

Trump erhöht Druck auf Ukraine massiv

Update, 16:48 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte am Freitag, dass die Ukraine vor einer schweren Entscheidung stehe. „Dies ist einer der schwierigsten Momente in unserer Geschichte. Der Druck auf die Ukraine ist so groß wie nie zuvor. Die Ukraine steht möglicherweise vor einer sehr schwierigen Entscheidung: entweder den Verlust ihrer Würde oder das Risiko, einen wichtigen Partner zu verlieren. Entweder ein komplexer 28-Punkte-Plan oder ein extrem harter Winter, der härteste, mit mehr Risiken …“, zitiert Ukrainska Pravda den Präsidenten. Selenskyj kündigte an, „Alternativen“ zu dem von den USA vorgelegten Plan zur Beendigung des russischen Angriffskriegs in der Ukraine vorstellen zu wollen.

Update, 16:17 Uhr: Die US-Regierung droht, nicht länger Geheimdienstdaten mit der Ukraine zu teilen. Das berichtet Reuters unter Berufung auf zwei anonyme Quellen, die mit der Sache vertraut sind. Außerdem könnten die US-Waffenlieferungen eingestellt werden, sollte Kiew dem 28-Punkte-Plan nicht zustimmen. Laut den Quellen soll der Druck auf die ukrainische Regierung durch die USA größer sein als bei allen vorherigen Ukraine-Verhandlungen. In Washington erwarte man wohl, dass ein erster Rahmen eines möglichen Friedensvertrags bis nächsten Donnerstag unterschrieben werden solle.

Klingbeil mahnt USA, Ukraine stärker in Friedensverhandlungen mit Russland einzubeziehen

Update, 15:23 Uhr: Vizekanzler Lars Klingbeil verlangt von den USA, die Ukraine in die Verhandlungen über den neuen US-Friedensplan eng einzubinden. Jedes Gespräch sei sinnvoll, um dem Frieden näherzukommen, sagte der SPD-Chef der Deutschen Presse-Agentur bei einem Besuch im südafrikanischen Johannesburg. „Trotzdem muss klar sein, dass ein paar Spielregeln dabei gelten müssen, dass Bedingungen gelten müssen.“

„Für mich ist die wichtigste Bedingung, dass nicht über die Köpfe der Ukraine entschieden wird“, sagte Klingbeil. Die ukrainische Führung müsse in die Verhandlungen eingebunden werden. Im Mittelpunkt der Gespräche müssten die Souveränitäts- und Sicherheitsinteressen der Ukraine stehen. Er danke Kanzler Friedrich Merz (CDU), dass er in Europa vorangehe und deutlich mache: „Die Europäer gehören mit an den Tisch, müssen eng eingebunden sein.“

Update, 14:52 Uhr: Der Kreml hat die Ukraine zu sofortigen Friedensverhandlungen aufgerufen und vor weiterem Gebietsverlust gewarnt. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti, die „effektive Arbeit der russischen Streitkräfte“ solle Präsident Wolodymyr Selenskyj überzeugen, dass es „besser ist zu verhandeln und das jetzt zu tun und nicht später“. Peskow betonte, Russland sei zu Gesprächen bereit, doch werde derzeit kein konkreter Friedensplan diskutiert, obwohl die USA beiden Seiten Vorschläge unterbreitet haben sollen. „Der Spielraum für freie Entscheidungen schrumpft für ihn (Selenskyj, Anm. d. Red.), da durch die Offensive der russischen Armee Gebiete verloren gehen“, sagte Peskow, wie Welt den russischen Politiker zitiert.

Trump-Selenskyj-Telefonat bereits nächste Woche möglich

Update, 14:06 Uhr: Wolodymyr Selenskyj könnte bereits nächste Woche mit Donald Trump über einen Friedensplan für den Ukraine-Krieg sprechen. Das berichtet Sky News unter Berufung auf EU-Quellen. Das mögliche Telefonat folgt auf Selenskyjs Ankündigung, den Friedensplan mit seinem amerikanischen Amtskollegen besprechen zu wollen.

Update, 13:41 Uhr: Nach der Veröffentlichung von US-Vorschlägen zum Ende des Ukraine-Krieges haben Berlin, Paris und London sowie die Führung in Kiew betont, dass die ukrainische Armee weiterhin zur Verteidigung der Souveränität des Landes imstande sein müsse. In einem am Freitag geführten Telefonat bekräftigten die vier Staats- und Regierungschefs nach Angaben der Bundesregierung das Ziel, „vitale europäische und ukrainische Interessen langfristig zu wahren“. Der von den USA vorgelegte Plan sieht unter anderem vor, dass die ukrainischen Streitkräfte verkleinert und auf eine Stärke von 600.000 Soldaten begrenzt werden.

Update, 13:23 Uhr: Ex-Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich nach eigener Darstellung schon Jahre vor dem Überfall Russlands auf die Ukraine für den Bau von LNG-Terminals an der deutschen Küste starkgemacht, um flexibel bei der Versorgung der Bundesrepublik mit Energie zu sein.

Die Abhängigkeit von Russland in Energiefragen sei ein Fehler gewesen. Er habe nie verstanden, dass Deutschland keine Terminal-Infrastruktur neben den Pipelines errichtet habe, um im Fall der Fälle darauf zurückgreifen zu können, sagte Scholz in Schwerin. Dort wurde er im Landtag als Zeuge im Untersuchungsausschuss zur umstrittenen Nord-Stream-2-Leitung für russisches Erdgas durch die Ostsee befragt. 

Trump empfängt Selenskyj im Weißen HausMit einem ohne Beteiligung Kiews ausgearbeiteten US-Friedensplan konfrontiert, signalisiert der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Gesprächsbereitschaft. (Archivbild) © Alex Brandon/AP/dpaEU-Staaten arbeiten an Alternative zu Trumps Plan

Update, 11:55 Uhr: Wie das Wall Street Journal schreibt, hat eine Gruppe von europäischen Staats- und Regierungschefs auf den US-Vorstoß für ein Ende des Ukraine-Kriegs reagiert. Die Länder würden demnach an einer alternativen Version für einen Friedensplan arbeiten. Das Konzept soll demnach Bedingungen bieten, die für die Ukraine fairer sind als die in dem von der Trump-Administration erstellten Dokument dargelegten. Das europäische Vorhaben soll in den kommenden Tagen vorgestellt werden. Bislang sind keine Einzelheiten bekannt.

Merz reagiert auf US-Friedensplan: Kanzler sagt Termine für Gespräche über Ende des Ukraine-Kriegs ab

Update, 11:26 Uhr: Die Reaktionen auf den US-Friedensplan zum Ende des Ukraine-Kriegs ziehen weitere Kreise. Wie die Bild erfahren haben will, hat Bundeskanzler Friedrich Merz kurzfristig Termine am Freitag abgesagt. Hintergrund sind „interne Gespräche und geplante Telefonate zur Lage in der Ukraine“. Geplant seien demnach Gespräche mit Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj.