SCM nimmt Wetzlar auseinander
Von Beginn an waren die Gastgeber in allen Belangen klar überlegen und erarbeiteten sich schnell einen ordentlichen Vorsprung (6:1/8:3/11:4). Wetzlar hingegen ließ viele Chancen liegen und bekam zudem in der Abwehr kaum einen Zugriff auf die wieselflinken Magdeburger. Der SCM nahm die Gäste insbesondere in der Schlussphase der ersten Halbzeit nach allen Regeln der Kunst auseinander und erhöhte mit einer 6:0-Serie von 15:8 (22.) auf 21:8 (28.).
Nach dem Seitenwechsel ging es dann zunächst genauso weiter. Die Gäste ließen sich zwar nicht hängen, aber es lief weiterhin wenig zusammen. Mitunter war es ein Klassenunterschied zwischen beiden Mannschaften. So schraubte Magdeburg am ohnehin schon deutlichen Vorsprung (28:11/37.). In der Schlussphase ließ es der SCM dann etwas lockerer angehen und erlaubte sich die eine oder andere Nachlässigkeit, die Gäste durften ein wenig Schadensbegrenzung betreiben.
SCM verlängert mit Kristjansson
Am klaren Erfolg änderte sich aber nichts mehr – und nach dem Schlusspfiff hatten die Magdeburger Fans dann gleich doppelt Grund zum Jubeln: Der SCM gab die Vertragsverlängerung seines Rückraumspielers Gisli Kristjansson bis 2030 bekannt. „Ich liebe es hier, für mich ist das der beste Verein der Welt“, sagte der 26-Jährige am Hallenmikrofon. Kristjansson ist seit 2020 in Magdeburg und einer der Gründe für den Aufschwung des SCM zu einem europäischen Spitzenverein. Auch Trainer Wiegert lobte den Isländer: „Gisli ist ein Spieler, der mit seinem Einsatz und seiner Leidenschaft für alles steht, was der SC Magdeburg verkörpert.“
Kein Sieg beim Carstens-Debüt
Die Bundesliga-Handballer des SC DHfK Leipzig haben ihre Negativserie auch beim Debüt ihres neuen Trainers Frank Carstens nicht stoppen können. Die Leipziger verloren am Abend beim VfL Gummersbach mit 27:34 (12:19) und rangieren mit 2:24 Punkten weiter sieglos am Tabellenende. Rechtsaußen Lucas Krzikalla war mit sieben Toren bester Werfer des SC DHfK.
Die Gäste starteten entschlossen in die Partie und schufen mit ihrer starken Abwehrarbeit die Basis für eine 4:2-Führung (8. Minute). Nach dieser guten Phase trafen die Sachsen zwischen der achten und 17. Minute nicht einmal ins Tor – die Gastgeber legten einen 9:0-Lauf hin (11:4). Den Sieben-Tore-Rückstand nahmen die Nordrhein-Westfalen dann auch mit in die Halbzeit (19:12).
Nach der Pause kamen die Sachsen zwar etwas besser ins Spiel, lagen aber nach 37 Minuten mit neun Toren im Hintertreffen. Danach kämpfte sich der SC DHfK in die Partie nach einem verwandelten Siebenmeter von Lucas Krzikalla stand es in der 49. Minute nur noch 24:26 aus der Sicht der Gäste. In der Schlussphase übernahm Nationalspieler Julian Köster beim VfL die Verantwortung und sicherte den verdienten 34:27-Heimsieg der Gastgeber ab.