Zitat von Albendea
Ich finde es immer krass wie deutsche Fans immer mit ihrer Anzahl an Mitglieder angeben aber dann stellt sich immer raus wie irrelevant sie tatsächlich sind.
238.000 Mitglieder und nur 4.476 haben teilgenommen?!?!?
1,9% der Mitglieder haben über die wichtigste Rolle im Verein entschieden?!?
Durfte der Rest nicht mitmachen oder wollten sie einfach nicht?
Gleiche bei der Bayern Wahl.
432. 500 Mitglieder, niemand hat mehr und die Bayern Fans werden jeden daran erinnern.
Aber der Präsident wird auf der JHV mit 1.990 Mitglieder entschieden. 0,46% der Mitglieder haben über die wichtigste Position im Verein entschieden.

Trotz der großen Lobeshymnen auf 50+1 (nicht falsch verstehen das Konzept finde ich sehr gut) sind die Mitglieder doch recht irrelevant in ihren Clubs.

Du ordnest die Wahlbeteiligungen völlig falsch ein. Wenns sich im Vorfeld praktisch alle einig sind was passieren soll, dann gibts für viele eben keinen Grund zu wählen – frei nach dem Motto: Die anderen Mitgliedern wählen ja eh den Kandidaten den wir alle haben wollen.

Ja 1,9% haben über die (wirklich?) wichtigste Rolle im Verein entschieden. Aber es gab keinen Gegenkandidaten. Keine wirkliche Strömung im Verein die Aki Watzke nicht als Präsident haben wollte. Wenn die Wahl also praktisch schon vor der Wahl entschieden ist, wozu muss ich dann zwingend meine Stimme abgeben? Rhetorisch gefragt.
Ich würde trotzdem immer wählen gehen, vor allem weil bei zu geringer Beteiligung die Wahl schief gehen und wiederholt werden müsste.
Wenn es wirklich um „etwas wichtiges“ gegangen wäre, also wenn Watzke zum Beispiel einen Gegenkandidat gehabt hätte, der im klaren Kontrast zu Aki steht, dann hätten wohl auch deutlich mehr Mitglieder gewählt, weil es hätte eng werden können und jede Stimme theoretisch die entscheidende sein könnte.

Aus der Wahlbeteiligung lässt sich also wenig ableiten. Vorschnell zum Urteil zu kommen die Mitglieder hätten einfach kein Interesse, geht aber in die völlig falsche Richtung.

Zitat von InspGadget

41 Prozent der teilnehmenden Mitglieder wollen lieber keinen Präsidenten als Watzke. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, das ist ein sehr schwaches Ergebnis.
Mal gucken wie Watzke darauf reagieren wird- ich sage gar nicht…

Und auch du bist irgendwo falsch abgebogen. 41 Prozent der teilnehmenden Mitglieder wollen nicht „lieber keinen Präsidenten als Watzke“, sondern einfach nur einen anderen Präsidenten als Watzke.
Die Frage war ja nicht: Watzke oder gar keiner? Sondern: Soll es Watzke werden? Wäre das Votum dann gegen Watzke ausgefallen, hätte man die Wahl wohl wiederholt (mit einer zu erwartenden deutlich höheren Wahlbeteiligung). Wäre das Votum dann wieder gegen Aki ausgefallen, hätte man einen Gegenkandidaten suchen müssen.

Je länger ich drüber nachdenke, desto schräger finde ich deinen Beitrag. Nicht falsch verstehen, das soll kein Angriff sein, vlt. hast du auch nur den fehlenden Gedanken weggelassen, aber glaubst du wirklich die Frage der Wahl war: Wollt ihr Aki Watzke? Und wenn Nein, dann hat der BVB in Zukunft gar keinen Präsidenten!?
Also es liegt doch auf der Hand, dass dann ein anderer Präsident gefunden werden würde? Stehe ich da auf dem Schlauch oder du?

In einem anderen Beitrag hatte ich das auch schon mal geschrieben: Das Ergebnis ist tatsächlich ein großer Sieg für Watzke. Das er Präsident werden würde war praktisch vorher schon entschieden und musste nur noch durch eine Wahl bestätigt werden. Dabei war die Sache so klar, dass 1. Kaum jemand wählen musste, weil eigentlich alle für Aki Watzke waren und 2. diejenigen die Watzke unbedingt verhindern wollten, haben sich nicht mal in einer 1,9%igen Wahlbeteiligung durchsetzen können. Die Wahl war so klar, dass selbst Akis schärfste Gegner sich in einer Wahl mit 4.476 Wahlbeteiligten nicht durchsetzen konnten.
Wie wäre die Wahl ausgegangen, wenn alle Mitglieder abgestimmt hätten? Rund 2.700 Stimmen haben gereicht um die schärfsten Kritiker Watzkes auszustechen. Hätten alle ~240.000 Mitglieder abgestimmt, dann wäre die Zahl der Kritiker vermutlich völlig in der Masse verschwunden und es wäre ein Ergebnis von >90% Pro Watzke zu erwarten gewesen.
Watzke muss also gar nicht auf das Ergebnis reagieren. Wenn, dann kann er das Ergebnis aber als klaren Erfolg verbuchen.