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Feuerwehr Bremen im Einsatz. (Symbolbild)Feuerwehr Bremen im Einsatz. (Symbolbild) © Feuerwehr Bremen

Nur dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr und moderner Brandschutztechnik ist es zu verdanken, dass ein Küchenbrand in einem Hochhaus am Europahafenkopf am Samstagvormittag ohne größere Folgen für weitere Bewohner blieb.

Der Einsatz dauerte nach Angaben der Feuerwehr von etwa 10 bis 11.30 Uhr.

In einer Wohnung im 7. Obergeschoss eines 14-geschossigen Wohn- und Geschäftsgebäudes war die Küche vollständig ausgebrannt. Wie die Feuerwehr mitteilt, blieb das Feuer zwar auf diesen Raum beschränkt, die Wohnung ist durch die entstandenen Rauchgase jedoch unbewohnbar. Die Bewohnerin der Brandwohnung wurde mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.

Aufgrund der Lage der Wohnung im 7. Stock setzten die Einsatzkräfte die sogenannte Stoßtrupp-Taktik ein. Statt der üblichen zwei Kräfte gingen zunächst vier Feuerwehrleute in den Brandbereich vor. Mit dieser schlagkräftigen Vorgehensweise konnte der Brand laut Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht werden. In einen angrenzenden Hausflur drangen nur geringe Mengen Rauch ein.

Unterstützt wurden die Maßnahmen durch moderne brandschutztechnische Einrichtungen im Gebäude. Diese sorgten den Angaben zufolge unter anderem dafür, dass im Treppenraum ein Überdruck herrschte und so kein Brandrauch in diesen wichtigen Rettungsweg eindringen konnte.

Im Einsatz waren Einheiten der Feuer- und Rettungswachen 1 und 4, die Freiwillige Feuerwehr Bremen-Neustadt, der stadtbremische Rettungsdienst, der Einsatzleitdienst, der Direktionsdienst, der Fachberater CBRN, die Gerätewagen Atemschutz und -Hygiene sowie ein Einsatzpressesprecher.

Fahrzeugbrände in Bremen

Zwei brennende Fahrzeuge in den Bremer Stadtteilen Neustadt und Osterholz haben in der Nacht von Samstag auf Sonntag für Feuerwehreinsätze und Ermittlungen der Kriminalpolizei gesorgt. Ob die Brände zusammenhängen, ist noch unklar.

Der erste Vorfall ereignete sich laut Polizeiangaben gegen 18.15 Uhr in der Schleiermacherstraße in der Südervorstadt. Dort geriet ein am Straßenrand geparkter Ford Ranger in Brand. Passanten bemerkten die Flammen rechtzeitig und konnten das Feuer löschen, bevor größerer Schaden entstand.

Der zweite Brand wurde gegen 4.30 Uhr in der Dudweilerstraße in Sebaldsbrück gemeldet. Dort stand ein Fiat-Wohnmobil in Flammen. Einsatzkräfte der Polizei trafen schnell ein und konnten das Feuer löschen, wie die Behörde mitteilt. Die Feuerwehr führte an beiden Brandorten Nachlöscharbeiten durch.

Insgesamt entstand ein Sachschaden von rund 10.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen wegen Brandstiftung aufgenommen. Ein möglicher Zusammenhang der beiden Fahrzeugbrände wird derzeit geprüft. Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen an den genannten Orten und Zeiten geben können.