Russland erklärt Correctiv zur “unerwünschten Organisation”.

Liebesgrüße aus Moskau: Die russische Generalstaatsanwaltschaft erklärt das gemeinnützige Medienhaus Correctiv zur „unerwünschten ausländischen Organisation“. Mit der Einstufung, die bereits am 10. Oktober erfolgte, stelle der russische Staat die Arbeit von Correctiv pauschal unter Strafandrohung. Russische Staatsbürger können für jede Form der Zusammenarbeit mit Correctiv verfolgt werden. Das Medienhaus recherchiert u.a. zu russischen Desinformationskampagnen und Kriegsverbrechen. Es baut zudem die russischsprachige Exilredaktion Radio Sacharow auf. „Wir bewerten den Schutz potenzieller Quellen und Gesprächspartner aus Russland neu. Wir werden unsere Sicherheitsmaßnahmen verstärken. Aber wir lassen uns nicht einschüchtern“, sagt David Schraven, Publisher von Correctiv.
correctiv.org