Das Fördeschiff „Schilksee“ wird die Tradition der Hafenrundfahrten im nächsten Jahr fortführen. Die Sylter Reederei Adler Schiffe hat das Schiff gekauft und sucht nun einen neuen Namen. Dabei sind auch die KN-Leser gefragt.
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In einem ersten Auswahlverfahren sollen Vorschläge für den neuen Namen gesammelt werden. Dabei können alle Kielerinnen und Kieler ihre Ideen mit einbringen. Eine Bedingung ist: Der neue Name des Schiffes muss mit „Adler“ beginnen, da dies traditionell bei der Reederei so üblich ist.
Dabei ist alles möglich, von „Adler Kiel“ über „Adler Fördetörn“ oder „Adler Seeluft“. Es dürfen auch regionale Bezüge mit eingebaut werden. Bereits vergeben sind die Namen „Adler Nordica“ und „Adler Baltica“, da diese Namen die ehemaligen Kieler Hafenfähren „Laboe“ und „Heikendorf“ bereits tragen.
Bis zum 5. Dezember dürfen auf der Internetseite der Reederei Adler Schiffe die Namensvorschläge eingegeben werden. Danach wird es unter den am häufigsten genannten Vorschlägen eine Stichwahl geben. Bei dieser können ausschließlich die Leserinnen und der Leser der Kieler Nachrichten abstimmen.
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Freikarten zu gewinnen
Unter den Gewinner-Verschlägen mit den meisten Stimmen werden am Ende drei Preise verlost. Der erste Preis ist eine Übernachtung für zwei Personen im Schlafstrandkorb. Für den Namen mit den zweitmeisten Stimmen gibt es einen Gutschein für zwei Personen für die Freya Silvesterfahrt. Der dritte Preis ist ein Kiel-Gutschein im Wert von 50 Euro. Außerdem werden unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Hafenrundfahrt für zwei Personen verlost. Die Rundfahrten dauern jeweils etwa 70 bis 80 Minuten.
Der neue Name ist erforderlich, da es spätestens im Mai eine neue „Schilksee“ in Kiel geben wird. Die fünfte Hybridfähre der Schlepp- und Fährgesellschaft Kiel (SFK) wird diesen Namen dann weiterführen.
Die „Schilksee“ liegt aktuell wieder dort, wo sie 1986 gebaut wurde. Im Dock der Werft EWD in Friedrichsort, die früher als Lindenau-Werft bekannt war. Die SFK lässt vor der offiziellen Übergabe in Friedrichsort noch einige Wartungsarbeiten an dem Schiff ausführen.
Bei der Dockung werden zudem der Rumpf und die Bordwand neu gestrichen. Dabei soll bereits das neue Outfit der Adler-Schiffe aufgetragen werden.
In Friedrichsort wurde die „Schilksee“ auch einst als Hafenfähre für Charterfahrten und den Fährverkehr auf der Innenförde gebaut. Dabei baute die Lindenau-Werft auch den patentierten Abstrom-Wulstbug am Vorschiff ein. Mit diesem Bug konnte die geforderte Geschwindigkeit von 11,4 Knoten auf der Abnahmefahrt erreicht werden.
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Drittes Schiff der Adler-Flotte in Kiel
- Die Reederei Adler Schiffe aus Sylt hat mit dem Schiff nun neue Pläne und möchte zunächst in Kiel die Hafenrundfahrten in der gewohnten Form fortsetzen. Dreimal täglich startet das Schiff demnach von der Bahnhofsbrücke nach Laboe. Stopps gibt es am Seegarten und in Holtenau.
Auch in Zukunft darf die „Schilksee“ die Anleger der SFK in Kiel und an der Mole in Laboe dafür nutzen. So soll auch das touristische Angebot im Kieler Hafen weiter gestärkt werden.
In Kiel sind die Adler-Schiffe des Sylter Reeders Sven Paulsen nicht unbekannt. Die Fähre „Adler 1″ wird von der Reederei genauso betrieben wie der historische Raddampfer „Freya”. Zur Kieler Woche ist zudem das Partyschiff „Koi“ regelmäßig in Kiel.
KN