Wo liegt die Zukunft von Nationaltorhüter Alexander Nübel? Dass die Leihgabe nach seiner Rückkehr vom VfB Stuttgart beim FC Bayern zum Nachfolger von Manuel Neuer als Nummer eins aufsteigt, gilt als unwahrscheinlich. Ein fester Wechsel ins Ländle erscheint auf Grund finanzieller Hürden ebenfalls nur schwer zu realisieren – oder etwa doch nicht?
„Er hat noch keine wasserdichten Pläne und Bayern München hat auch noch keine klare Torwartkonstellation, von daher kann man gar nichts ausschließen“, betonte VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth am Sonntagabend bei „Sky90 – die Fußballdebatte“. Ausgeschlossen scheint ein dauerhafter Verbleib somit offenbar nicht.
In Bad Cannstatt ist man schließlich überaus zufrieden mit dem Ex-Schalker. „Nübel ist bei uns eine absolut unbestrittene Nummer eins. Er ist sympathisch, sitzt im Mannschaftsrat, geht vorweg und ist ein sehr wichtiger Eckpfeiler in unserer Mannschaft“, fand Wohlgemuth nur positive Worte für den Schlussmann, der seit 2023 das VfB-Gehäuse auf Leihbasis hütet.
Wie geht es mit Nübel beim FC Bayern weiter?
Der FC Bayern hatte Nübel 2020 ablösefrei vom FC Schalke 04 nach München gelotst. An Neuer kam er dort aber nicht vorbei. 2021 wechselte er auf Leihbasis für zwei Jahre zur AS Monaco, anschließend zum VfB, wo er seitdem die unumstrittene Nummer eins ist. Langfristig plane man in Stuttgart laut „Sky“ aber mit dem derzeit an den SC Paderborn verliehenen U21-Nationaltorhüter Dennis Seimen.
Beim FC Bayern gilt inzwischen eigentlich das im vergangenen Januar vom 1. FC Köln geholte Top-Talent Jonas Urbig als Neuers Kronprinz. Einen möglichen Konkurrenzkampf mit Urbig an der Säbener Straße soll der 29-Jährige nicht scheuen, zumal sein Vertrag sogar noch bis 2030 und damit ein Jahr länger läuft als der des sieben Jahre jüngeren Berufskollegen.
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Laut Transfer-Experte Florian Plettenberg sondiere der Schlussmann aktuell den Markt, um die Zügel bezüglich seiner offenen Zukunft selbst in der Hand zu halten. Konkrete Anfragen liegen aber wohl noch nicht vor.
