London – Ein weiterer Schlag für das in Ungnade gefallene Ex-Herzogspaar: Andrew und Sarah Ferguson sollen laut einem Bericht der „Mail on Sunday“ nicht mehr in den legendären Nachtklub „Annabel’s“ in Londons Nobelviertel Mayfair dürfen.

Der traditionsreiche Mitgliederklub – seit Jahrzehnten der Treffpunkt der High Society und der Königsfamilie – hat laut der Zeitung beschlossen, den beiden den Zutritt zu verweigern. Grund: ihre jahrelange Freundschaft mit dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (†66). Ein Insider zu „Mail on Sunday“: „Sarah und Andrew würden zum jetzigen Zeitpunkt abgewiesen werden.“

Luxuriös und verschwiegen: In den Nobel-Club „Annabel’s“ im Londoner Stadtteil Mayfair haben nur Mitglieder Zutritt

Luxuriös und verschwiegen: Zum Nobel-Klub „Annabel’s“ im Londoner Stadtteil Mayfair haben nur Mitglieder Zutritt

Foto: Google Maps

Beatrice und Eugenie sind nach wie vor Klubmitglieder

Das Verbot trifft besonders, weil die Töchter des Paares, Prinzessin Beatrice und Prinzessin Eugenie, beide Klubmitglieder sind – und laut Regelwerk eigentlich Gäste mitbringen dürfen. Nun sollen im Hintergrund Gespräche geführt werden, um sicherzustellen, dass die Töchter „verstehen, was zu tun ist“, so der Insider. Nämlich, dass die beiden nicht ihre Eltern mitbringen – was allen Seiten eine peinliche Szene bescheren würde.

Andrew war laut „Mail on Sunday“ zwar nie offizielles Mitglied von „Annabel’s“ (Jahresgebühr rund 4250 Euro). Doch laut dem Insider durften er und Sarah früher kommen und gehen, wann immer sie wollten. Diese Sonderbehandlung ist nun vorbei.

So zeigten sich die Prinzessinnen Beatrice (37, l.) und Eugenie (35, r.) mit ihren Eltern Andrew und Fergie auf Instagram. Die beiden durften ihren Prinzessin-Titel behalten

So zeigten sich die Prinzessinnen Beatrice (37, l.) und Eugenie (35, r.) mit ihren Eltern Andrew und Fergie auf Instagram. Die beiden durften ihren Prinzessinnen-Titel behalten

Foto: sarahferguson15/Instagram

Andrew kommt auch in diese Bars nicht mehr rein

Damit nicht genug. Das „Annabel’s“ gehört zur Birley Group – und das Verbot soll ebenfalls für die anderen Nobel-Klubs des Unternehmens gelten, u.a. für die Londoner Bars „Mark’s“ und „Harry’s Bar“ (hat noch einen Ableger in Venedig). Eugenie feierte 2023 ihren Geburtstag mit Mutter Fergie und Schwester Beatrice im „Mark’s“ – damals ohne ihren Vater.

Andrew im Januar 2012 vor „Harry’s Bar“. Auch hier soll er mittlerweile nicht mehr erwünscht sein

Andrew im Januar 2012 vor „Harry’s Bar“. Auch hier soll er mittlerweile nicht mehr erwünscht sein

Foto: Copetti/Photofab/Shutterstock

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Das „Annabel’s“ wurde 1963 von dem Londoner Unternehmer Marcus „Mark“ Birley (†77) gegründet. Er benannte den Klub nach seiner (damaligen) Ehefrau Lady Annabel Goldsmith. 2003 war sogar Queen Elizabeth II. (†96) für ein Geburtstagsessen einer adeligen Freundin zu Besuch im „Annabel’s“.

November 1987: Andrew und Fergie beim Verlassen des „Annabel’s“-Club. Damals waren die zwei noch verheiratet gewesen. Fünf Jahre später machten sie ihre Trennung öffentlich

November 1987: Andrew und Fergie beim Verlassen des „Annabel’s“-Klubs. Damals waren die zwei noch verheiratet gewesen. Fünf Jahre später machten sie ihre Trennung öffentlich

Foto: Alan Davidson/Shutterstock

Das Besuchsverbot ist eine weitere Demütigung für Andrew. Kürzlich wurde er seines Prinzentitels enthoben, nachdem er wegen der Epstein-Affäre und der Vorwürfe von Virginia Giuffre (†41), die ihm sexuellen Missbrauch vorwarf, in Verruf geraten war. Andrew bestreitet alle Anschuldigungen.

Unterdessen soll Sarah Ferguson laut „The Sun“ mit TV-Interview-Angeboten aus den USA liebäugeln – angeblich in sechsstelliger Höhe.