Berlin stellt das Instrument des Jahres am 22. Januar 2026 im Musikinstrumenten-Museum vor, Brandenburg bereits am 12. Januar im Filmmuseum Potsdam. Mit Aktionen und Veranstaltungen sollen die Landesmusikräte zeigen, was dieses Instrument wirklich kann.​

Aber wer sind diese Räte überhaupt? Jedes Bundesland hat einen – eine Art Dachverband, in dem sich alle Musikverbände und Musikinstitutionen zusammenschließen. Im Grunde sind das die Ansprechpartner der Politik für alles, was mit Musik zu tun hat. In Berlin zum Beispiel sind es 47 Verbände und mehr als zehn Einzelmitglieder. Das können Musikschulen sein, Chorverbände, Jazz-Clubs, Laienmusiker-Organisationen. Dazu kommen noch einzelne Künstlerinnen und Künstler – also alle, die sich mit Musik befassen.

Seit 2008 küren diese Landesmusikräte jedes Jahr ein Instrument, um dessen musikalische Vielfalt zu würdigen. Zuletzt war es das älteste der Welt: die Stimme. Mit dem Akkordeon haben sie sich für 2026 für einen echten Grenzgänger entschieden – ein Instrument, das sowohl die Klangfülle eines ganzen Orchesters entfalten als auch zum Träumen einladen kann.