Auswirkungen für Aachener

Massiver Streik in Belgien legt ab heute Züge lahm

Aktualisiert am 24.11.2025 – 11:51 UhrLesedauer: 2 Min.

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Züge am Aachener Hauptbahnhof (Archivbild): Der Streik in Belgien wirkt sich auf die Reisepläne von Aachenern aus. (Quelle: Wassilis Aswestopoulos via www.imago-images.de)

Reisende nach Belgien müssen sich ab heute auf massive Störungen einstellen: Ein dreitägiger Streik legt große Teile des öffentlichen Verkehrs lahm. Bei Nightjet-Verbindungen fällt der Halt in Aachen bereits sicher aus.

Belgien steht vor massiven Einschränkungen im öffentlichen Leben: Von Montag, 24. November, bis Mittwoch, 26. November, haben mehrere Gewerkschaften zu umfangreichen Streikmaßnahmen aufgerufen. Betroffen sind nahezu alle Bereiche des öffentlichen Verkehrs – und damit auch viele Reisende aus dem grenznahen Aachen.

Den Auftakt machen am Montag die Eisenbahnerinnen und Eisenbahner, die ihre Arbeit niederlegen. Am Dienstag folgt der öffentliche Dienst, bevor die Gewerkschaften am Mittwoch zu einem landesweiten Generalstreik aufrufen. Schon ab Sonntagabend (23. November), 22 Uhr, sollte der Zugverkehr reduziert werden.

An allen drei Tagen ist mit starken Störungen im Bahn-, Bus- und Metroverkehr zu rechnen. Zusätzlich hat der Streik erhebliche Auswirkungen auf den Flughafen Brüssel: Für den 26. November wurden bereits alle Abflüge gestrichen, einzelne ankommende Flüge könnten ebenfalls ausfallen. Auch der ÖPNV von und zum Airport wird voraussichtlich nicht regulär verkehren.

Wie stark der ICE-Verkehr zwischen Deutschland und Belgien betroffen sein wird, ist noch unklar. In der Vergangenheit kam es während belgischer Streiks regelmäßig zu Ausfällen oder erheblichen Verspätungen. Die Deutsche Bahn empfiehlt Reisenden, deren Verbindung in den Streikzeitraum fällt, sich frühzeitig über den aktuellen Stand zu informieren.

Zudem könnten Fahrten der S-Bahn 41 von Aachen nach Welkenraedt von dem Streik betroffen sein, genauso die Buslinie 14 von Aachen nach Eupen. Diese wird häufig vom belgischen Unternehmen TEC gefahren.

Bereits fest steht, dass es bei den ÖBB-Nightjet-Verbindungen (NJ) zwischen Brüssel, Aachen und Wien zu Einschränkungen kommt. Für sie wurden folgende Änderungen angekündigt:

Reisenden wird empfohlen, zusätzliche Reisezeit einzuplanen, sich frühzeitig über alternative Verbindungen zu informieren und besonders die Echtzeitdaten der Deutschen Bahn sowie der belgischen Verkehrsunternehmen SNCB, De Lijn und STIB zu nutzen.