Der Wuppertaler Florin Hacke hat erfolgreich am renommierten Bach-Wettbewerb in Köthen teilgenommen. In der kleinen Stadt in Sachsen-Anhalt, zwischen Magdeburg und Leipzig gelegen, arbeitete Johann Sebastian Bach von 1717 bis 1723 als Hofkapellmeister und komponierte viele weltliche Musikwerke. Dort veranstaltet die Köthener Bachgesellschaft alle zwei Jahre den „Wettbewerb für junge Talente aus Deutschland, Österreich und der Schweiz“. Dem 12-jährigen Florin, der an der Bergischen Musikschule Wuppertal von Elke Masino unterrichtet wird, gefiel die Idee seiner Klavierlehrerin, am Bach-Talentwettbewerb teilzunehmen. „Bach spiele ich total gerne, in fast jedem meiner Programme habe ich schon Stücke von ihm gespielt“, sagt der junge Pianist. Für das Pflichtprogramm wählte er zwei zweistimmige Inventionen von Bach, die er in recht kurzer Zeit erarbeitete. Als drittes Bach-Werk hätte er gerne ein Präludium und eine Fuge gespielt, aber dazu war er in der Altersgruppe der elf bis 14-Jährigen zu jung. Er entschied sich für die ersten drei Sätze aus der Französischen Suite Nr. 6 in E-Dur, die er schon im Repertoire hat.