Schaden an der Oberleitung

Intercity Dresden – Berlin braucht fast eine Stunde länger

25.11.2025 – 08:52 UhrLesedauer: 1 Min.

Verspätungen auf Bahnstrecke zwischen Berlin und DresdenVergrößern des Bildes

Pendler zwischen Dresden und Berlin brauchen weiter Geduld (Symbolbild): Nach einem Unfall in Großenhain bleibt die Strecke beeinträchtigt. (Quelle: Christoph Soeder/dpa/dpa-bilder)

Dresdener Bahnreisende Richtung Berlin müssen am Dienstag mit erheblichen Verspätungen rechnen. IC-Züge werden umgeleitet.

Ein Lkw hat am Montagnachmittag eine Oberleitung an einem Bahnübergang im sächsischen Großenhain (Kreis Meißen) beschädigt. Der Zugverkehr zwischen Berlin und Dresden ist seitdem stark beeinträchtigt.

Die Reparaturarbeiten dauern an, teilte eine Bahn-Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur am Dienstagmorgen mit. Intercity-Züge werden über Riesa umgeleitet und verspäten sich um etwa 50 Minuten. Eurocity-Züge fahren im Bereich Großenhain langsamer, verkehren aber planmäßig.

Von den Einschränkungen betroffen sind auch die Regionalexpress-Linien RE15 zwischen Dresden und Hoyerswerda sowie RE18 von Dresden nach Cottbus. Die Halte im sächsischen Lampertswalde (Kreis Meißen) und im brandenburgischen Ortrand (Kreis Oberspreewald-Lausitz) entfallen. Die Bahn hat einen Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Wann der Schaden behoben sein wird, sei noch unklar, hieß es von der Bahn. Reisende sollten sich online oder im Bahn-Navigator über ihre Verbindung informieren.

Der Unfall hatte sich ereignet, als ein Lastwagen beim Überqueren des Bahnübergangs in Großenhain die Oberleitung der Fernverkehrsstrecke berührte. Die Leitung wurde schwer beschädigt.