Tourismuszahlen

Frankfurter Hotels verzeichnen weniger Touristen

25.11.2025 – 19:59 UhrLesedauer: 2 Min.

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Hotels in Frankfurt (Symbolbild) verzeichnen einen Gästerückgang. (Quelle: IMAGO/dts Nachrichtenagentur/imago)

Nach dem Ausnahmejahr 2024 hatte Frankfurt im September deutlich weniger Gäste. Besonders aus dem Ausland kamen spürbar weniger Menschen.

Frankfurts Hotels haben im September deutlich weniger Gäste als im Vorjahr verzeichnet. 561.042 Übernachtungsgäste bedeuteten ein Minus von 3,3 Prozent. Die Zahl der Übernachtungen fiel sogar um 10,3 Prozent. Der September 2024 hatte mit der „Automechanika“ einen starken Sondereffekt, der in diesem Jahr fehlte. Auch ein schwächeres Tagungs- und Kongressgeschäft sowie ein rückläufiger Auslandsmarkt dämpften die Nachfrage. Große Konzertveranstaltungen wirkten dem allerdings teilweise entgegen.

In den ersten neun Monaten des Jahres wurden 8,15 Millionen Übernachtungen gezählt – 1,9 Prozent weniger als 2024. Die Gästezahl lag mit 4,69 Millionen leicht unter dem Vorjahresniveau. Der Blick in die Details zeigt jedoch ein zweigeteiltes Bild: 3,11 Millionen Gäste aus Deutschland sorgten für einen neuen Rekordkurs (+3,2 Prozent) und generierten 5,05 Millionen Übernachtungen (+1,5 Prozent).

Aus dem Ausland kamen hingegen 1,58 Millionen Gäste, 7,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Sie buchten 3,1 Millionen Übernachtungen (-6,9 Prozent). Der internationale Anteil am Gesamtvolumen lag bei 38,1 Prozent.

Die internationalen Quellmärkte, wie die Herkunftsländer der Gäste im Fachjargon heißen, entwickelten sich unterschiedlich. Die USA blieben mit 513.822 Übernachtungen der wichtigste Markt, verzeichneten aber ein Minus von 8,7 Prozent. China rutschte mit 169.054 Übernachtungen (-12,6 Prozent) hinter Großbritannien auf Platz drei. Besonders starke Rückgänge gab es in Europa: Aus dem Vereinigten Königreich kamen 19,5 Prozent weniger Übernachtungen, aus den Niederlanden 8,7 Prozent weniger, aus Italien 9,5 Prozent weniger.

Im September waren 282 Beherbergungsbetriebe geöffnet, geringfügig weniger als 2024. Sie boten 64.752 Betten an. Die Bettenauslastung lag bei 46,1 Prozent, die Zimmerauslastung bei rund 67 Prozent. Die durchschnittliche Verweildauer betrug 1,7 Tage.