Kältehilfe in Nürnberg
Eisige Nächte: So hilft die Stadt Obdachlosen
26.11.2025 – 07:29 UhrLesedauer: 1 Min.
Ein Obdachloser läuft durch die Nürnberger Innenstadt (Archivbild): Sie leiden unter den kalten Nächten besonders. (Quelle: Archivbild/Marius Schwarz/imago-images-bilder)
Die Nächte werden länger und kälter: Für Obdachlose gibt es in Nürnberg verschiedene Angebote. Bürger können Hilfsbedürftige zudem per Telefon melden.
Die Stadt Nürnberg bietet bei Minusgraden umfassende Hilfe für obdachlose Menschen an. Das geht aus einer Pressemitteilung der Stadt hervor. Das Sozialamt Nürnberg arbeitet mit Partnerorganisationen zusammen, um Obdachlose im Winter zu unterstützen. Tagsüber gibt es warme Mahlzeiten, Duschen und medizinische Versorgung, auch ohne Krankenversicherung. Nachts stehen sichere und beheizte Schlafplätze bereit.
Elisabeth Ries (SPD), Referentin für Jugend, Familie und Soziales sagte laut Mitteilung: „Kälte und Nässe belasten den Körper stark und können schnell zu gesundheitlichen Problemen führen.“ Sie appelliert deshalb an Obdachlose, die Hilfsangebote zu nutzen.
Bürger können hilfsbedürftige Personen per Telefon (09 11 / 44 39 62 oder 09 11 / 47 49 48 60) melden, in dringenden Fällen hilft außerdem die Polizei über den Notruf. Anlaufstellen wie die Ökumenische Wärmestube und die Caritas-Straßenambulanz bieten zu festen Zeiten Mahlzeiten und medizinische Hilfe an. Für die Nacht gibt es Notunterkünfte wie das Bramwell-Booth-Haus und die Diana-Herberge. Eine vollständige Liste finden Sie auf der Webseite des Sozialamts.
Im Winter suchen Streetworker und der kommunale Außendienst verstärkt bekannte Aufenthaltsorte obdachloser Menschen auf. Sie informieren über die Hilfsangebote. Seit Herbst 2024 weisen mehrsprachige Plakate in der Königstorpassage zusätzlich darauf hin.
