13:18 UhrElton John über Sehverlust: „Es war verheerend“

Es war ein Urlaub in Frankreich, der Elton Johns Leben für immer verändern sollte. Im Sommer 2024 zog sich der britische Superstar eine schwere Augeninfektion zu, die beide Augen in Mitleidenschaft zog. Das rechte verlor der Musiker dabei komplett und auch das linke ist seither beeinträchtigt. In einem bewegenden Interview mit dem US-Magazin „Variety“ spricht Elton John nun über die vergangenen 15 Monate. „Es war verheerend“, gesteht er. „Weil ich mein rechtes Auge verloren habe und mein linkes nicht so gut ist, waren die letzten 15 Monate eine Herausforderung für mich, weil ich nichts sehen, nichts schauen, nichts lesen konnte.“

Doch der Mann, der Generationen mit Hits wie „Tiny Dancer“ und „Rocket Man“ begeisterte, will sich von diesem Schicksalsschlag nicht unterkriegen lassen: „Ich hatte das unglaublichste Leben, und es gibt Hoffnung“, betont er im Gespräch. „Ich muss einfach geduldig sein, dass mir die Wissenschaft eines Tages dabei helfen wird. Sobald sie mir damit helfen, wird es mir gut gehen.“ Seine Botschaft: „Man darf die Hoffnung nicht aufgeben, man muss stoisch sein, man muss stark sein und immer versuchen, die Tür einzurennen, um die Dinge zu verbessern.“

12:57 UhrStromausfall unterbricht Prozess gegen mutmaßliche Linksextreme

Ein Stromausfall hat den Prozess gegen sieben mutmaßliche Linksextremisten am Oberlandesgericht Dresden vorübergehend unterbrochen. Die vier in U-Haft befindlichen Beschuldigten wurden wieder aus dem Saal geführt. Nach einer knappen Stunde ging das Licht wieder an. Die Verhandlung soll um 13 Uhr weitergehen. Zu Beginn des zweiten Prozesstages hatte der Vorsitzende Richter Joachim Kubista alle Anträge der Verteidigung auf Aussetzung des Verfahrens abgelehnt. Die Verteidiger hatten unter anderem eine fehlende Akteneinsicht moniert.

In dem Verfahren müssen sich sechs Beschuldigte wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung verantworten, einer als Unterstützer. Zudem sind weitere Straftaten wie gefährliche Körperverletzung, Sachbeschädigung und in zwei Fällen auch versuchter Mord angeklagt. Den Angeklagten wird vorgeworfen, im Zeitraum von 2018 bis 2023 gezielt Angriffe auf Personen aus der rechten Szene verübt zu haben.

12:18 UhrThomas Gottschalk: „Zeit, sich zu verabschieden“

Nach fast 50 Jahren verlässt Thomas Gottschalk die große TV-Bühne. Im Interview spricht der 75-Jährige offen über sein Karriereende, die veränderten Bedingungen im Fernsehgeschäft – und warum er weder Bitterkeit noch Bedauern empfindet. Am 6. Dezember 2025 ist nach der kommenden Ausgabe der RTL-Show „Denn sie wissen nicht, was passiert“ endgültig Schluss, sagt der Moderator. Damit endet für ihn fast ein halbes Jahrhundert Showgeschichte. Barbara Schöneberger und Günther Jauch werden ihm dabei zur Seite stehen. „Zu emotional wird es sicher nicht“, fährt der Entertainer im großen Abschiedsinterview in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Bunte“ fort. „Mit 75 ist es wohl an der Zeit, sich zu verabschieden. Die meisten Menschen gehen mit 67 oder schon früher in Rente.“ Er verspüre weder Bitterkeit noch Bedauern.

MUC-Muenchen-13-11Seit 2018 offiziell ein Paar: Karina Mross und Thomas Gottschalk. (Foto: picture alliance / SZ Photo)

Die Entscheidung für das TV-Aus traf er gemeinsam mit seiner Ehefrau Karina, die seit 2018 an seiner Seite ist und mit der er seit einem Jahr verheiratet ist. „Karina findet den Thomas aus Kulmbach sowieso spannender als den Gottschalk aus dem Fernsehen“, verrät er. Sie sei im richtigen Moment in sein Leben gekommen und liebe ihn auf eine Weise, die ihm neu sei. Nach der letzten Sendung plant das Paar erst einmal zu reisen. Mindestens ein Jahr will sich Gottschalk komplett aus der Öffentlichkeit zurückziehen. „Das heißt aber nicht, dass ich nie wieder einen Ton von mir gebe“, stellt er klar.

12:15 UhrSchlagzeilen zur Mittagspause

11:31 UhrThüringer Verfassungsgerichtshof schmettert AfD-Klage ab

Dass in Thüringen Extremisten von der Juristenausbildung ausgeschlossen sind, ist laut Thüringer Verfassungsgerichtshof mit der Verfassung des Freistaats vereinbar. Die Weimarer Richter wiesen damit eine Klage der Thüringer AfD-Landtagsfraktion ab. Die Fraktion hatte eine Regelung angegriffen, wonach Bewerber, die gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung verstoßen, nicht zum juristischen Vorbereitungsdienst zugelassen werden sollen.

Dieser Eingriff in die Berufsfreiheit sei gerechtfertigt, da damit die Funktionsfähigkeit der Rechtspflege gewährleistet werde, heißt es in der Begründung des Gerichts. Es brauche gesellschaftliches Vertrauen in einzelne Richter und die Justiz als Ganzes. Wenn im juristischen Vorbereitungsdienst Referendare beschäftigt seien, die gegen die freie demokratische Grundordnung tätig seien, sei das damit unvereinbar.

10:51 UhrFeuer erfasst Wohnhochhäuser in Hongkong

Bei einem Großbrand in einem Wohngebiet in Hongkongs nördlichem Bezirk Tai Po sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Zwei weitere Menschen schweben in Lebensgefahr, erklärt die Stadtverwaltung. Die Flammen breiteten sich über Baugerüste aus Bambus über mehrere Wohnblocks aus. Die Behörden riefen die zweithöchste Alarmstufe aus. Laut Medienberichten waren mehrere Bewohner wegen der Flammen in ihren Wohnungen gefangen.

Videoaufnahmen zeigten dichten Rauch, der von dem Bambus-Baugerüst über mehreren Hochhäusern aufsteigt, während die Rettungskräfte gegen die Flammen kämpfen. Mehrere Personen sind im Gebäude eingeschlossen, wie der öffentlich-rechtliche Sender RTHK unter Berufung auf die Polizei berichtet. Auch einige Feuerwehrleute werden demnach bei den Löscharbeiten verletzt.

Die Feuerwehr gibt dem Bericht zufolge an, um 14:51 Uhr (Ortszeit) Meldungen über einen Brand im Wang Fuk Court in Tai Po erhalten zu haben. Der Wohnkomplex Wang Fuk Court besteht aus acht Blöcken mit knapp 2000 Wohneinheiten. Mehrere Türme rund um den brennenden Turm sind außen mit Bambusgerüsten verkleidet. Die Verkehrsbehörde von Hongkong teilt mit, dass aufgrund des Brandes ein ganzer Abschnitt des Tai Po Highway gesperrt wurde und Busse umgeleitet werden. Die Brandursache ist derzeit unklar.

10:22 UhrGericht kippt Cannabisverbot in Englischem Garten in München

Das Verbot des Cannabiskonsums im Englischen Garten in München ist rechtswidrig. Damit darf dort sowie im benachbarten Hofgarten vor der Staatskanzlei von Ministerpräsident Markus Söder und im Finanzgarten in der bayerischen Landeshauptstadt nun wieder gekifft werden, wie der bayerische Verwaltungsgerichtshof in München mitteilt.

Das Verbot hatte die staatliche bayerische Schlösserverwaltung nach der Teillegalisierung von Cannabis durch die frühere Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP auf Grundlage eines Beschlusses des bayerischen Kabinetts verhängt. Bereits im Juli setzte der Verwaltungsgerichtshof das generelle Kiffverbot für den Nordteil des bei Touristen sehr beliebten und international bekannten Englischen Gartens aus.

Gegen das Urteil kann der Freistaat Bayern eine Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision zum Bundesverwaltungsgericht einlegen. Andernfalls wird das Urteil rechtskräftig und allgemein verbindlich.

09:47 UhrTara Reid erstattet Anzeige nach Hotel-Vorfall

Erschütternde Vorwürfe von Hollywood-Star Tara Reid: Die Schauspielerin, die durch „American Pie“ bekannt wurde, hat Anzeige erstattet. Laut dem Polizeibericht, der dem US-Magazin „Page Six“ vorliegt, soll ihr am vergangenen Wochenende in einer Hotelbar in der Nähe von Chicago etwas ins Getränk gemischt worden sein.

Reid hielt sich demnach für eine Autogrammstunde im DoubleTree Hotel in Rosemont, Illinois, auf. Die 50-Jährige bestellte sich nach eigener Darstellung lediglich ein Glas Weißwein. Ein Mann habe sie angesprochen und behauptet, ein erfolgreicher Influencer zu sein. Gemeinsam seien sie nach draußen gegangen, um eine Zigarette zu rauchen. Als sie zurückkam, habe eine Serviette über ihrem Drink gelegen. Das Letzte, woran sich Reid erinnern könne, sei ein Pärchen gewesen, das sich neben ihnen niedergelassen habe. Danach klafft eine Lücke in ihrem Gedächtnis. Sie sei erst etwa acht Stunden später im Krankenhaus wieder zu sich gekommen, ohne jegliche Erinnerung an das Geschehene. Ihr Agent habe sie aus der Klinik abgeholt.

09:05 UhrMakabrer Schwindler aufgeflogen: Mann verkleidet sich als tote Mutter, um Rente zu kassieren

Als vor drei Jahren in der norditalienischen Lombardei eine ältere Frau stirbt, ersinnt ihr Sohn einen Schwindel. Er tut so, als sei sie noch am Leben und kassiert ihre Rente ein. Als der Pass seiner Mutter neu beantragt werden muss, geht er sogar verkleidet selbst zum Amt – und damit zu weit.

09:00 UhrSchlagzeilen am Morgen

08:38 UhrMutmaßlicher Todesschütze von Menden in Serbien festgenommen

Drei Monate nach den tödlichen Schüssen auf einen Mann im sauerländischen Menden ist der flüchtige Tatverdächtige in Serbien gefasst worden. Der 40-Jährige wurde bei einer Kontrolle entdeckt, wie die Staatsanwaltschaft Arnsberg und die Polizei Hagen gemeinsam mitteilen. Der mutmaßliche Täter hielt sich demnach unter falschen Personalien in Serbien auf. Weitere Angaben zur Festnahme und zum möglichen Motiv macht die Polizei nicht.

Der Mann, der in Menden wohnhaft war, soll nun nach Deutschland überführt werden. Er soll nach einem Streit in einem Wohngebiet in Menden am 22. August zwei Männer niedergeschossen haben. Ein 45-jähriger Deutscher starb. Ein zweiter Getroffener wurde schwer verletzt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft sollen alle Opfer Handwerker sein. Sie sollen zuvor für den Tatverdächtigen gearbeitet haben und mit ihm in Streit geraten sein. Die Ermittler gehen von einer gezielten Tat aus. Seitdem war der 40-Jährige flüchtig. Nach ihm wurde mit Foto und vollem Namen per europäischem Haftbefehl gefahndet.

08:16 UhrAufregung um Meghan wegen angeblich geklautem Designerkleid 

Ein grünes Designerkleid sorgt für Wirbel um Herzogin Meghan. Im Werbetrailer für ihre Netflix-Sendung „With Love, Meghan: Holiday Celebration“ ist die 44-Jährige in einer schulterfreien Robe der Marke Galvan zu sehen – dem Modell, das sie bereits 2022 bei einem Fotoshooting für das Magazin „Variety“ getragen hatte. Das Kleid mit dem Namen „Ushuaia“ hat einen Wert von rund 1.700 Dollar.

Schnell machten Berichte die Runde, Meghan habe das Kleid nach dem Shooting ohne Erlaubnis behalten. Ihr Sprecher reagiert nun mit deutlichen Worten auf die Anschuldigungen. Dem US-Magazin „People“ erklärte der Sprecher der Herzogin, die Vorwürfe seien schlicht falsch. Die Behauptung, Kleidungsstücke seien ohne Wissen und Zustimmung der Stylisten mitgenommen worden, sei nicht nur unwahr, sondern auch verleumderisch. Alle behaltenen Stücke seien in völliger Transparenz und gemäß vertraglicher Vereinbarungen übernommen worden.

07:40 UhrTrump macht Truthahn-Termin zu würdeloser Hass-Show

Jedes Jahr begnadigt der US-Präsident vor Thanksgiving zwei todgeweihte Truthähne. Doch mit Gnade und Versöhnung hat Trumps Auftritt in dieser Sache wenig zu tun. Er nutzt den Termin für bizarre Ausflüge, fabuliert von der Abschiebung von Vögeln und beleidigt demokratische Gegner. Außerdem fehlt einer der Truthähne.

07:12 UhrFund von Kinderleichen in Koffern: Mutter wegen Mordes verurteilt

Nach dem schockierenden Fund von Kinderleichen in Koffern in Neuseeland muss die Mutter lebenslang in Haft. Richter Geoffrey Venning legte eine Mindesthaftdauer von 17 Jahren ohne die Möglichkeit einer vorzeitigen Entlassung fest. Geschworene hatten die heute 45-Jährige im September vor dem High Court in Auckland für schuldig befunden, ihre beiden acht und sechs Jahre alten Kinder getötet und die Leichen anschließend in Koffern versteckt zu haben.

Der Fall hatte 2022 weltweit Schlagzeilen gemacht: Ein Paar hatte damals bei einer Räumungsversteigerung im Süden Aucklands auf Neuseelands Nordinsel die beiden Koffer ersteigert – und darin die sterblichen Überreste eines Mädchens und ihres jüngeren Bruders entdeckt. Beide waren zu diesem Zeitpunkt schon etwa vier Jahre tot. Die ganze Zeit über hatten die Koffer in einem Lagerhaus gestanden. Die ursprünglich aus Südkorea stammende Mutter hatte vor Gericht zugegeben, ihre Kinder nach dem Tod ihres Mannes mit Medikamenten betäubt und getötet zu haben und anschließend in ihre Heimat geflogen zu sein.

07:00 UhrDas wird heute wichtig

Bundeskanzler-Friedrich-Merz-CDU-nimmt-an-der-Verleihung-des-Deutschen-Mittelstandspreises-2025-der-Mittelstands-und-Wirtschaftsunion-MIT-teilFür Friedrich Merz ist es die dritte Generaldebatte im Bundestag. (Foto: picture alliance/dpa)

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

im Bundestag dürfte es heute heiß hergehen. Die abschließenden Bundestagsberatungen über den Haushalt 2026 erreichen mit der Generaldebatte über den Kanzleretat ihren Höhepunkt. Es wird erwartet, dass Bundeskanzler Friedrich Merz in seiner etwa 30-minütigen Rede auch zu den drängenden aktuellen Fragen Stellung bezieht. Das schwierigste innenpolitische Thema ist derzeit der Streit über das Rentenpaket, gegen das die jungen Abgeordneten in der CDU/CSU-Fraktion auf die Barrikaden gehen.

Und das steht heute noch im Kalender:

  • Das Ringen um eine Friedenslösung im Ukraine-Krieg geht weiter: US-Präsident Donald Trump zeigt sich zuversichtlich. Während eines Flugs nach Florida verteidigte der Republikaner den ursprünglich 28 Punkte umfassenden Friedensplan der USA, den er nur mehr als „Konzept“ verstanden haben will – und wies den Vorwurf zurück, die Ukraine werde zu inakzeptablen territorialen Zugeständnissen gedrängt. Die Außenminister der EU-Staaten wollen am Vormittag in einer Videokonferenz mit der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas über die Lage in der Ukraine beraten. Nach der Videoschalte ist eine Pressekonferenz für 13 Uhr anberaumt. Über die weiteren Entwicklungen im Ukraine-Krieg halten Sie meine Kollegen hier im Ticker auf dem Laufenden.

  • Kassationsgericht entscheidet zu weiterem Sarkozy-Urteil: Das oberste französische Gericht will um 14.00 Uhr über die Revision von Altpräsident Nicolas Sarkozy gegen eine weitere Verurteilung entscheiden. In dem Fall geht es nicht um die Libyen-Affäre, in der der Konservative kürzlich für rund drei Wochen ins Gefängnis musste. Stattdessen handelt es sich um Sarkozys letztlich gescheiterte Kampagne zur Wiederwahl als französischer Präsident 2012. Sarkozy war in diesem Fall wegen illegaler Wahlkampffinanzierung zu einer einjährigen Haftstrafe verurteilt worden.

  • Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender beginnen ihren Staatsbesuch in Spanien.

  • In Bremen beginnt die Ministerratstagung der Europäischen Weltraumorganisation (ESA).

  • Die Europäische Zentralbank (EZB) stellt ihren Bericht zur Finanzstabilität vor. Alles weitere zu weiten Welt der Wirtschaft an den Börsen erfahren Sie hier in unserem Börsen-Tag.

  • Prozess um tödliche Schüsse in Firma geht mit Urteil zu Ende: Im Prozess um die tödlichen Schüsse auf zwei Kollegen in einer Firma in Bad Friedrichshall bei Heilbronn will das Landgericht ein Urteil gegen den mutmaßlichen Schützen verkünden. Der Mann muss sich unter anderem wegen Mordes in zwei Fällen sowie wegen versuchten Mordes verantworten. Er soll der Anklage zufolge Anfang Januar maskiert und zur Spätschicht die Werkhallen der Firma nördlich von Heilbronn betreten und mehrmals auf seine Kollegen geschossen haben – aus Neid und Wut, wie es heißt

  • In Wuppertal wird das Berufungsverfahren zur Erpressung der Familie von Michael Schumacher fortgesetzt.

  • Bayern im Topspiel bei Arsenal – Eintracht gegen Bergamo: Der FC Bayern München ist am fünften Spieltag der Champions League beim Gigantentreffen in London beim FC Arsenal gefordert. Beide Mannschaften präsentieren sich vor der Partie (21.00 Uhr) in Topform. Sowohl der deutsche Fußball-Rekordmeister als auch Arsenal sind in der Königsklasse noch ohne Punktverlust. Einen großen Schritt Richtung K.o.-Runde will auch Eintracht Frankfurt machen – die Hessen haben ab 21 Uhr den italienischen Club Atalanta Bergamo zu Gast.

  • Handball-Frauen starten gegen Island in die Heim-WM: Die deutschen Handballerinnen streben gegen Island einen siegreichen Start in die Heim-WM an. Das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch geht als Favorit in die Partie um 18.00 Uhr in Stuttgart. Weitere Vorrundengegner der DHB-Auswahl in der Gruppe C sind Uruguay und Serbien. Die besten drei Teams erreichen die Hauptrunde.

  • Das olympische Feuer für die Winterspiele 2026 wird in Mailand und Cortina d’Ampezzo entzündet. Alles weitere Wichtige rund um den Sport erfahren Sie hier in unserem Sport-Tag.

Mein Name ist Stefan Guther. Ich begleite Sie bis zum frühen Nachmittag durch den Tag und versorge Sie mit wichtigen, kuriosen und interessanten Nachrichten aus aller Welt. Wenn Sie mich erreichen wollen, schreiben Sie mir doch an dertag(at)ntv.de.

06:45 UhrUmfrage: Mehr als jeder Zweite empfindet Leben stressiger als früher

Rund drei von fünf Erwachsenen in Deutschland empfinden das Leben heute stressiger als noch vor 15 oder 20 Jahren. Das geht aus einer repräsentativen Befragung der Techniker Krankenkasse hervor. Die Ergebnisse des sogenannten Stressreports werden heute in Berlin vorgestellt. Demnach teilen 57 Prozent der Befragten die Auffassung, dass die Belastung gestiegen ist. 40 Prozent gaben an, dass heute nur mehr über Stress gesprochen werde. 63 Prozent der Personen zwischen 40 und 59 Jahren finden das Leben heute stressiger, bei Personen zwischen 18 und 39 Jahren sind es 53 Prozent.

Für den Report hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der Techniker Krankenkasse 1.407 Menschen in Deutschland ab 18 Jahren zu ihren Erfahrungen mit Stress befragt. Die Befragung fand im Mai 2025 statt.

06:22 UhrInsider: Geheimdienst-Chefin ließ Kennedy-Akten bei CIA beschlagnahmen

Mitarbeiter der US-Geheimdienstchefin Tulsi Gabbard haben geheime CIA-Akten zu den Morden an John F. Kennedy, Robert F. Kennedy und Martin Luther King Jr. beschlagnahmt, wie die Nachrichtenagentur Reuters von drei mit der Angelegenheit vertrauten Personen erfuhr. Das Team sei Anfang April unangekündigt bei einem geheimen Archiv des Auslandsgeheimdienstes CIA im Großraum Washington erschienen. Ziel der Aktion sei es gewesen, die Dokumente der CIA zu entziehen und ihre Freigabe durch das Nationalarchiv einzuleiten. Die Aktion habe den Geheimdienst unvorbereitet getroffen und zu Spannungen geführt.

Hintergrund ist eine Anordnung von US-Präsident Donald Trump vom Januar, die eine schnelle Freigabe der Akten vorsieht. Im Team von Gabbard sei die Frustration über das langsame Vorgehen der CIA gewachsen, sagte eine der Personen. Der Leiter des Einsatzes habe erklärt, man sei auf einer Mission für Gabbard. Die Übergabe der Akten an das Nationalarchiv in Maryland habe sich schließlich bis zwei Uhr nachts hingezogen. Während einige Quellen von einem konfrontativen Austausch berichteten, bezeichneten andere das Vorgehen als professionell. Ein Sprecher des Weißen Hauses wies Berichte über interne Spannungen zurück.

06:00 UhrUS-Senator warnt Trump vor Wiederaufnahme von Atomwaffentests

Der einflussreiche demokratische US-Senator Edward Markey hat Präsident Donald Trump eindringlich davor gewarnt, nach 33 Jahren wieder Atomwaffentests aufzunehmen. Ein solcher Schritt könne ein gefährliches Wettrüsten mit den Atommächten Russland und China auslösen, schreibt Markey in einem Brief an Trump. Der Präsident hatte Ende Oktober über soziale Medien angekündigt, die Vorbereitungen für Atomwaffentests unverzüglich wieder aufzunehmen. Die USA haben seit 1992 keine explosiven Atomtests mehr vorgenommen.

WASHINGTON-DC-UNITED-STATES-SEPTEMBER-9-Senator-Edward-Markey-joins-the-demonstration-and-delivers-a-speech-in-support-of-the-students-protesting-the-deployment-of-National-Guard-troops-on-September-9-2025-at-Georgetown-University-in-Washington-DC-United-StatesSenator Edward Markey. (Foto: picture alliance / Anadolu)

Das Weiße Haus bekräftigte am Dienstag Trumps Anweisung. Der Präsident begründe den Schritt mit den Testprogrammen anderer Länder. Markey, ein führender Experte für Rüstungskontrolle im Kongress, hält dagegen und sagt, dass schon ein einziger kleiner US-Test Russland und China grünes Licht für eigene, weitaus nützlichere Tests zur Entwicklung neuer Waffen geben würde. Als Reaktion auf Trumps Ankündigung hatte der russische Präsident Wladimir Putin seine Regierung bereits angewiesen, Vorschläge für einen möglichen eigenen Atomwaffentest auszuarbeiten. Markey forderte Trump auf, bis zum 15. Dezember Beweise für die von ihm behaupteten geheimen Tests Russlands und Chinas vorzulegen.

05:45 UhrSchlagzeilen aus der Nacht