Energiekonzern in Essen
E.ON erhält EU-Millionen für europaweites Lkw-Ladenetz
26.11.2025 – 15:53 UhrLesedauer: 1 Min.
Die Konzernzentrale von E.ON in Essen-Rüttenscheid: Das Unternehmen erhält von der EU Geld für den Ausbau eines europaweiten Lkw-Ladenetzes. (Quelle: IMAGO/Jochen Tack)
Der Energiekonzern E.ON baut mit EU-Förderung ein Megawatt-Ladenetz für Elektro-Lkw auf. Das Projekt soll den klimafreundlichen Umbau des Schwerlastverkehrs beschleunigen.
E.ON hat gemeinsam mit den Partnern Voltix und GreenWay eine EU-Förderzusage für den Aufbau eines grenzüberschreitenden Megawatt-Ladenetzes erhalten. Das Essener Unternehmen will mit dem Infrastrukturprojekt HDV-E die Elektrifizierung des europäischen Schwerlastverkehrs vorantreiben.
Das neue Megawatt-Ladenetz ermöglicht batterieelektrischen Lkw, in Reichweite, Ladezeit und Wirtschaftlichkeit mit Dieselfahrzeugen zu konkurrieren. Dies gilt als entscheidender Schritt für den klimafreundlichen Umbau des Transportsektors.
Bis Herbst 2028 entstehen entlang wichtiger europäischer Verkehrskorridore rund 330 Hochleistungs-Ladepunkte mit mindestens einem Megawatt Ladeleistung. Die Ladestationen verteilen sich auf 55 strategische Standorte in Deutschland, Österreich, Dänemark, Spanien, Frankreich, den Niederlanden, Schweden, Polen und Ungarn. Die Europäische Union unterstützt das Konsortium mit 70,3 Millionen Euro.
