Woher kommen Sie?

Mehr als zwei Drittel der Bevölkerung sind Zugezogene

27.11.2025 – 06:30 UhrLesedauer: 1 Min.

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Domhof, Aachen (Archivbild): Die meisten Menschen, die nach Aachen ziehen kommen auch ursprünglich aus der Städteregion. (Quelle: IMAGO/Olaf Döring)

Eine neue Analyse der „Zeit“ zeigt die Herkunftsstruktur der Aachener Bevölkerung im Detail. Mit 67 Prozent Zugezogenen prägen vor allem Menschen aus der Städteregion das demographische Bild der Kaiserstadt.

Großstädte werden geprägt von den Menschen, die dort hinziehen. Deswegen hat die „Zeit“ sechzig Großstädte analysiert und herausgefunden, woher die Menschen kommen, die dort wohnen. Wie setzt sich die Bevölkerung in Aachen zusammen?

Aachen hat 250.000 Einwohner. 166.726 davon sind ursprünglich woanders geboren. Das entspricht 67 Prozent der Bevölkerung von Aachen. Die meisten dieser „Zugezogenen“ kommen jedoch aus der Städteregion.

Ganz vorne mit dabei: Stolberg. 8.362 Menschen und damit 3,3 Prozent der Aachener kommen ursprünglich aus der Nachbarstadt. Knapp gefolgt von einer weiteren Nachbarstadt: 5.496 Menschen und damit 2,2 Prozent der Aachener kommen ursprünglich aus Würselen.

Einige Aachener stammen aber auch aus benachbarten Großstädten wie Köln (3.760 Menschen, 1,5 Prozent) oder Düsseldorf (2.232 Menschen, 0,9 Prozent). Dicht gefolgt von Düren, Eschweiler, Mönchengladbach und Bonn. Die größte Gruppe von Menschen, die aus dem Ausland nach Aachen gezogen ist stammt aus Teheran im Iran. Das sind 1.175 Menschen, also 0,5 Prozent der Aachener.

Aachener selbst ziehen am liebsten nach Köln. Laut der Statistik leben aktuell 6.283 aktuell in Köln. Auf Platz zwei ist die Hauptstadt Berlin mit 3.589 zugezogenen Aachenern. Auf Platz drei: Düsselorf (2.429), gefolgt von Hamburg (1.839), Bonn (1.747) und München (1.650). Die wenigsten Aachener ziehen nach Salzgitter (24), Göttingen (25) und Chemnitz (34).