Die Verbraucherzentrale in Mönchengladbach wird ab dem kommenden Monat ihre Zugangsmöglichkeiten und Beratungszeiten anpassen. Der telefonische Service soll ausgebaut, die allgemeinen Öffnungszeiten dafür reduziert werden.

Grund für die Anpassung sei eine veränderte Nachfrage

Mit den veränderten Öffnungszeiten reagiere die Verbraucherzentrale auf ein verändertes Verhalten der Ratsuchenden, heißt es in einer Mitteilung. Immer mehr Menschen würden sich auf telefonischem oder digitalem Weg an sie wenden. „Viele rufen an oder suchen erst einmal im Internet nach Informationen, schicken Mails oder nutzen das Kontaktformular, bevor sie persönlich vorbeikommen“, sagt Nazime Kirici, Leiterin der lokalen Beratungsstelle.

Telefonangebot wird durch ein zentrales Angebot ausgebaut

Durch einen zentralen Landesservice soll daher nun die Sprechzeit für Erstanfragen deutlich erweitert werden – auch für Bürgerinnen und Bürger aus Mönchengladbach. Das neue Modell startet laut Angaben der Verbraucherzentrale bereits im nächsten Monat ab Mittwoch, 10. Dezember.

Unter der Servicenummer 0211 54222211 erhalten Ratsuchende ab diesem Zeitpunkt an fünf Wochentagen durchgängig von 9 bis 17 Uhr eine kostenlose Erstberatung. Bislang war das in der Mönchengladbacher Beratungsstelle nur an vier Tagen mit weniger Stunden möglich. Die bisherige Telefonnummer wird auf die neue zentrale Rufnummer mit Düsseldorfer Vorwahl weitergeleitet. Wer mag, könne beim Landesservice dann einen persönlichen Termin in der Beratungsstelle vereinbaren, heißt es weiter.

Allgemeine Öffnungszeiten der Verbraucherzentrale in Mönchengladbach werden reduziert

Gleichzeitig sollen die Öffnungszeiten der lokalen Beratungsstelle an der Bahnhofstraße 21 in Mönchengladbach heruntergefahren werden. Ab dem 10. Dezember hat die Stelle dann montags von 13 bis 17 Uhr und am Dienstag, Donnerstag und Freitag nur noch von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Zu diesen Zeiten können Ratsuchende einfach vorbeikommen, Fragen stellen und erste Informationen zu ihrem Verbraucherproblem erhalten. Eine Terminvereinbarung werde dennoch empfohlen, damit auf jeden Fall eine passende Beratungskraft vor Ort ist. Beratungen nach Termin finden zudem weiterhin im bisherigen Umfang und im Bedarfsfall auch außerhalb der Öffnungszeiten statt. Mittwochs bleibt die Beratungsstelle – wie bisher auch – geschlossen.