Am Mittwochmittag hat die britische Finanzministerin im Parlament ihren Haushaltsentwurf serviert, diverse Experten sprechen von einem Smörgåsbord, einer Platte mit vielen kalten und warmen Speisen. Das Budget als Buffet, da drängen sich freilich zahllose appetitliche Metaphern auf. Aber das Vereinigte Königreich bietet, mit Verlaub, nicht den passenden Rahmen, um kulinarische Geschmacksfragen zu verhandeln (das Smörgåsbord stammt denn auch aus Schweden). Nur ein einziger lukullischer Gedanke dazu: Es spielt dann doch eine Rolle, ob man mit so einem Allerlei möglichst vielen eine Freude machen oder möglichst wenige vergraulen möchte.