Nach Titelentzug
Webseite aktualisiert: Jetzt ist Andrew auch kein Herzog mehr
von spot on news
27.11.2025, 18:03 Uhr
27. November 2025 um 18:03 Uhr
Erschien in Kooperation mit
Die britische Königsfamilie hat ihre offizielle Website aktualisiert und dabei Prinz Andrew, der nun nur noch unter seinem bürgerlichen Namen geführt wird, aus der royalen Darstellung entfernt.
Andrew Mountbatten Windsor (65), früher als Prinz Andrew bekannt, ist auf der Website der britischen Monarchie nun ein Mann ohne Titel. Die Thronfolge-Seite zeigt anstelle des bisherigen Eintrags „Duke of York“ nur noch seinen bürgerlichen Namen. Der Bruder von König Charles III., 77 Jahre alt, hat in den vergangenen Wochen sämtliche royale Privilegien verloren.
Am 17. Oktober gab der Buckingham-Palast bekannt, dass Andrew alle verbliebenen Titel und Ehren ablegt, darunter auch den Herzogstitel von York. Zwei Wochen später wurde bestätigt, dass ihm zusätzlich sein Prinzentitel sowie die Anrede „Seine Königliche Hoheit“ entzogen wurden. Anfang November verschwand schließlich auch seine persönliche Profilseite vollständig von der royalen Website.
ANZEIGEJuristische Feinheiten: Andrew bleibt rechtlich Herzog
Obwohl Andrew öffentlich seiner Titel beraubt wurde, bleibt er rechtlich weiterhin Herzog von York. Laut britischen Ministern kann dieser Titel nur durch ein Parlamentsgesetz endgültig aberkannt werden. Die Politikerin Ruth Smeeth erklärte, dass es keine Notwendigkeit für eine Gesetzgebung gebe, um den Titel durch einen „Act of Parliament“ zu streichen.
ANZEIGE
Der Titelentzug erfolgte im Zusammenhang mit der Veröffentlichung der Memoiren von Virginia Giuffre, die posthum erschienen sind. Giuffre schildert darin erneut, dass sie als Teenager vom verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein gezwungen worden sei, sexuellen Kontakt mit Andrew zu haben. Andrew hatte bereits 2022 eine Zivilklage mit Giuffre außergerichtlich für mehrere Millionen Pfund beigelegt, obwohl er die Vorwürfe stets vehement bestreitet.
Im Video erfahrt ihr mehr über Andrews Finanzen.Getty Images