Der 1. FC Magdeburg taumelt: Letzter der 2. Liga, nur zwei Siege und die magerste Offensive – erst 10 Tore nach elf Spieltagen! Und jetzt kommt auch noch der formstarke 1. FC Nürnberg (zuletzt drei Siege) zum Flutlicht-Duell am Samstag (20.30 Uhr).
Dazu die nächste Sorge: Stürmer Alexander Ahl-Holmström (26/2 Tore) fällt mit muskulären Problemen aus.
FCM-Sturmtank Alexander Ahl-Holmström (r.) kann gegen Nürnberg nicht spielen
Foto: Ronny Hartmann
Vier Spiele bleiben bis zur Winterpause, drei Punkte fehlen auf den Relegationsplatz. Es zählt jeder Treffer – doch Magdeburg schießt zu wenige. Trainer Petrik Sander (65) warnt vor Nürnberg: „Sie scheinen die Kurve bekommen zu haben. Es wird ein interessantes Spiel, denn wir haben gar nichts zu verschenken.“
Sander setzt im Sturm auf Zukowski
Das Grundproblem beschreibt Sander schonungslos: „Man muss immer damit rechnen, ein Gegentor zu fressen. Dann muss ich vorn mehr schießen, als hinten reingeht. Das gelingt uns nicht – und das ist die Krux.“
Trotz aller Offensivnöte plant Sander keine Experimente: „Dafür ist nicht die Zeit. Mateusz Zukowski hat das zuletzt gut gemacht, er bringt für diese Position alles mit. Man sollte dem Jungen vertrauen.“
Der FCM braucht dringend ein Ausrufezeichen – sonst droht ein eiskalter Winter im Keller.