„Cantos“ vom Hessischen Staatsballett entfaltet surreale Räume, in denen Metamorphosen, Tänzerenergie und die magische Kraft von Simeon ten Holts Musik verschmelzen.
Am 5. Dezember 2025 bringt das Hessische Staatsballett die Uraufführung von Cantos auf die Bühne des Kleinen Hauses. Maciej Kuźmiński, der polnische Choreograf, der schon für Rotterdam, Kassel und das Polnische Tanztheater gearbeitet hat, erschafft auf der Bühne des Staatstheater Wiesabden ein Tableau menschlicher Narrheit und poetischer Leichtigkeit.
Staatstheater Wiesbaden
Ballett – Cantos
Wann: Freitag, 5. Dezember 2025, ab 19:30 Uhr
Wo: Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Kleines Haus, Christian-Zais-Straße 3, 65189 Wiesbaden
Eintritt: ab 11,00 Euro
Die minimalistischen Klänge von Simeon ten Holts Canto Ostinato aus dem Jahr 1979, live interpretiert von Waldemar Martynel und Igor Palmov an zwei Klavieren, bilden das Herzstück des Abends. Wie ein sanftes Perpetuum mobile weben sich die Motive durch die Choreografie. Leicht und gleichzeitig präzise, entfalten die Tänzer Bewegungen, die fliegen, stoßen und pulsieren – ein harmonisches Zusammenspiel von Klang und Körper.
Metamorphose in Farbe und Form
Kuźmiński, der gerade 40 Jahre alt geworden ist, widmet sich der Metamorphose. Auf der Bühne begegnen die Zuschauer wunderlichen Figuren und märchenhaften Gestalten. Gleichzeitig reflektiert das Stück gesellschaftliche Absurditäten, Widersprüche und wiederkehrende Konflikte – ein Spiegel menschlicher Torheit. Sieben Aufführungen im Dezember und Januar laden Familien und Tanzbegeisterte gleichermaßen ein.
Symbolfoto ©2017 Volker Watschounek
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