11:22 Uhr | USA und Ukraine wollen zeitnah wieder über Ende des Krieges beraten

Die Verhandlungsdelegationen der Ukraine und der USA werden nach Angaben aus Kiew in Kürze wieder über eine Beendigung des russischen Angriffskriegs beraten. Er erwarte konkrete Ergebnisse, um Fortschritte bei den Friedensvorschlägen zu erzielen, sagte der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha. Für die Ukraine sei es „äußerst wichtig“, eine Waffenruhe zu erreichen. (Quelle: Reuters)

11:03 Uhr | Russland schließt Polens Konsulat in Irkutsk

Russland schließt Polens Konsulat in der sibirischen Stadt Irkutsk. Die Genehmigung für den Betrieb der diplomatischen Vertretung werde zum 30. Dezember zurückgezogen, teilte das Außenministerium in Moskau mit. Dies sei dem polnischen Botschafter bei seiner Einbestellung ins Ministerium mitgeteilt worden.

Das russische Vorgehen gilt als Reaktion auf eine ähnliche Maßnahme in Polen. Die dortige Regierung hatte vorige Woche angekündigt, die Genehmigung für das russische Konsulat in Danzig zum 23. Dezember zu widerrufen. Hintergrund ist der Anschlag auf eine Bahnstrecke in Polen. Die Regierung in Warschau vermutet russische Sabotage dahinter. Die Strecke ist für die Lieferung von Waffen in die Ukraine wichtig. Das Konsulat in Danzig ist das letzte, das Russland in Polen noch betreibt. (Quelle: Reuters)

09:45 Uhr | Grundsatzeinigung zwischen IWF und Ukraine über neue Milliarden-Hilfen

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat mit der Ukraine ein neues Hilfspaket im Umfang von mehr als acht Milliarden Dollar (gut sieben Milliarden Euro) vereinbart. Das auf vier Jahre angelegte Programm, das noch vom Exekutivdirektorium des IWF abgesegnet werden muss, solle „eine Reihe von makroökonomischen und strukturellen Reformen“ zur Stabilisierung der Wirtschaft der Ukraine unterstützen, erklärte der IWF-Vertreter Gavin Gray. Zudem diene es dazu, „externe Unterstützung zu mobilisieren, um die Finanzierungslücken der Ukraine zu schließen“.

Der seit Februar 2022 andauernde Krieg fordere „weiterhin einen hohen Tribut von der ukrainischen Bevölkerung und der Wirtschaft“ des Landes, erklärte der IWF. Die Regierung sei dennoch entschlossen, „die makroökonomische Stabilität aufrechtzuerhalten und die Tragfähigkeit der Verschuldung sowie die Zahlungsfähigkeit gegenüber dem Ausland wiederherzustellen“. (Quelle: AFP)

09:05 Uhr | 118 ukrainische Drohnen über Russland abgeschossen

Russland ist Medienberichten zufolge in der Nacht erneut mit ukrainischen Drohnen angegriffen worden. 118 Drohnen seien abgeschossen worden, darunter 52 über der an die Ukraine grenzenden Region Belgorod, meldeten russische Nachrichtenagenturen unter Berufung auf das Verteidigungsministerium. (Quelle: Reuters)

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 26. November 2025

US-Präsident Donald Trump zeigte sich weiterhin zuversichtlich, einen Weg zu einer Friedenslösung im Ukraine-Krieg zu finden. Er verteidigte den ursprünglich 28-Punkte-Plan der USA, den er inzwischen als reines Konzept sieht. Er wies Vorwürfe zurück, die Ukraine solle zu weitreichenden Gebietsverlusten gedrängt werden, und erklärte, Teile des Territoriums könnten ohnehin bald von Russland erobert werden. Das Institut für Kriegsstudien widersprach dieser Einschätzung und hält eine vollständige Einnahme der Oblast Donezk für sehr unwahrscheinlich.

Trump sprach von nur noch wenigen offenen Streitpunkten und kündigte an, dass sein Sondergesandter Steve Witkoff bereits nächste Woche Präsident Wladimir Putin in Moskau treffen werde. Eine zuvor genannte Frist für ein Abkommen relativierte Trump und sagte, der Zeitpunkt spiele für ihn keine Rolle mehr. Er behauptete, es habe Fortschritte gegeben und Russland habe einigen Punkten bereits zugestimmt, ohne Details zu nennen.