Mit „Star Wars: Starfighter“ inszeniert Shawn Levy ein brandneues Abenteuer im bekannten Krieg-der-Sterne-Universum. Jetzt enthüllte der Regisseur seine Hauptinspiration: einen klassischen Film der Saga, der ihm wegen der Kombination aus „Herz, Leichtigkeit und Spektakel“ besonders am Herzen liegt – und dessen Wahl viele überraschen dürfte.
Während eine neue „Star Wars“-Trilogie, für die sich Simon Kinberg („X-Men“) als Autor und Produzent verantwortet, noch auf sich warten lässt, wird im nächsten Jahr das Kino-Abenteuer „The Mandalorian & Grogu“ die Lücke füllen.
2027 soll mit „Star Wars: Starfighter“ dann der Beginn einer neuen Ära im Krieg-der-Sterne-Kanon eingeleitet werden, wenn Regisseur Shawn Levy („Deadpool & Wolverine“) ein eigenständiges Abenteuer in einer bislang noch unerforschten Zeit der weit, weit entfernten Galaxis inszeniert. In der Hauptrolle: Hollywood-Star Ryan Gosling.
Obwohl die Dreharbeiten bereits Ende August begonnen haben, sind bislang aber kaum konkrete Details zu „Starfighter“ bekannt. Doch jetzt hat Levy ein überraschendes Detail zur kreativen Ausrichtung seines Projekts geteilt und verraten, welcher „Star Wars“-Film für ihn als Hauptinspiration dient. Und die dürfte viele überraschen.
Unerwartete Inspiration: Levy wählte den Underdog-Film als kreative Blaupause
Denn entgegen der Erwartungen vieler Fans, die „Star Wars: Episode 5 – Das Imperium schlägt zurück“ als den besten Film der gesamten Reihe ansehen, entschied sich Levy für eine andere Episode als kreatives Vorbild.
Wie er jetzt im Podcast „On Film … With Kevin McCarthy“ (via GamesRadar) enthüllte, sei seine Wahl wahrscheinlich nicht die „coole“ sei, aber die ehrlichste: Denn der Regisseur entschied sich für den oft unterschätzten Teil der Original-Trilogie, „Star Wars: Episode 6 – Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ – und das aus einem ganz besonderen Grund.
„Wenn ich ehrlich bin – ich weiß, die coole Antwort wäre Das Imperium schlägt zurück, und die unbestreitbare Antwort wäre Eine neue Hoffnung – aber es ist irgendwie Jedi“, enthüllte Levy im Gespräch. „Es ist Jedi wegen der Kombination aus Thema, Leichtigkeit, Abenteuer, Herz und Spektakel. Irgendwie hat dieser Film für mich einfach alles richtig gemacht.“
Dann führte der Regisseur weiter aus: „Und ich habe diesen Film so oft im Kino gesehen, öfter im Kino als Eine neue Hoffnung und Das Imperium schlägt zurück, und er ist mir im Gedächtnis geblieben. Ich sage Ihnen… es gibt Momente, in denen ich am Set stehe und das Gefühl habe, dieses Kind sei bei mir, auf dem Regiestuhl. Als ob ich gerade seinen Traum wahr werden lasse.“
Lucasfilm gibt Levy freie Hand für „etwas Neues“
Die Handlung von „Star Wars: Starfighter“ soll etwa fünf Jahre nach den Ereignissen aus „Der Aufstieg Skywalkers“ angesiedelt sein und mit seiner eigenständigen Geschichte und den neuen Charakteren frischen Wind ins Franchise bringen, ohne sich auf etablierte Prequel- oder Sequel-Strukturen verlassen zu müssen
Dafür gab Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy Levy auch ausdrücklich freie Hand: Er solle einen „Star Wars“-Film nach seinen eigenen Vorstellungen drehen und dabei den Ton seiner erfolgreichen Projekte – eine Mischung aus „Humor und Herz inmitten von Abenteuer“ – beibehalten.
Das untermauerte der Regisseur Anfang des Monats auch in einem Interview mit Collider (via GamesRadar): „Es ist insofern anders, als es ein völlig neues Abenteuer ohne Fortsetzung oder Vorgeschichte ist“, so Levy, der das Projekt als „eine riesige, belebende Gelegenheit“ bezeichnete, „weil Lucasfilm mich so ermutigt hat, etwas Neues zu machen“.
Weitere Neuigkeiten aus dem „Star Wars“-Universum:
Das Drehbuch für „Star Wars: Starfighter“ stammt aus der Feder von Jonathan Tropper, während sich Komponist Thomas Newman („The Green Mile“) für die Musik verantworten und damit die Nachfolge von John Williams antreten wird. Vor der Kamera werden neben Ryan Gosling außerdem auch Flynn Gray, Matt Smith, Mia Goth und Amy Adams.
Der US-Kinostart ist für den 28. Mai 2027 angesetzt. Hierzulande dürfte es dann bereits am 27. Mai 2027 so weit sein.
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