DruckenTeilen
In einer Wohnanlage in Hongkong bricht ein Feuer aus. Zahlreiche Menschen sterben, darunter ein Feuerwehrmann. Zur Ursache wird ermittelt.
Update vom 28. November, 6:20 Uhr: Nach dem verheerenden Großbrand in einem Hochhauskomplex in Hongkong ist die Zahl der Toten auf 94 gestiegen, wie die Behörden mitteilten. Die Zahl der Toten könnte weiter steigen: Der Regierungschef der chinesischen Sonderverwaltungszone, John Lee, hatte am Donnerstagmorgen von 279 Vermissten gesprochen, seitdem wurde keine neue Zahl an Vermissten herausgegeben. Mehr als 50 Menschen befanden sich im Krankenhaus.
Drei Mitarbeiter einer Baufirma nach Großbrand festgenommen
Update vom 27. November, 18:46 Uhr: Am Tag nach dem verheerenden Großbrand in einem Hochhauskomplex in Hongkong zeichnet sich das Ausmaß der Katastrophe ab. Die Zahl der offiziell bestätigten Todesopfer stieg am Donnerstag auf 83, zahlreiche weitere Menschen wurden noch vermisst. Die Behörden ermittelten wegen der Ursachen des schlimmsten Brandes seit fast 80 Jahren, in den Fokus gerieten unter anderem die an dem Gebäudekomplex angebrachten Baugerüste aus Bambus.
Drei Mitarbeiter einer Baufirma wurden im Zusammenhang mit dem Brand festgenommen. Die Behörden ordneten an, die Sicherheit auf allen größeren Baustellen in der Millionenmetropole zu überprüfen.
Update vom 27. November, 15:17 Uhr: Mindestens 65 Menschen sind bei den Bränden in Hongkong ums Leben gekommen, 70 wurden verletzt. Noch immer steigt Rauch aus dem Hochhauskomplex Wang Fuk Court auf. „Meine ganze Familie ist dort drinnen. Ich erreiche sie nicht am Telefon. Ich habe große Angst, dass sie ohnmächtig geworden sind“, sagte eine Frau im Lokalfernsehen TVB.
Update vom 27. November, 8:45 Uhr: Die Zahl der Todesopfer in Hongkong ist auf 55 gestiegen. 51 Menschen starben vor Ort, vier im Krankenhaus. Das teilte die Feuerwehr mit. Mittlerweile galten insgesamt 123 Menschen bei dem Inferno im Stadtteil Tai Po als verletzt. Offen blieb die Zahl der Vermissten. Diese hatten die Behörden zuvor mit fast 279 beziffert.
Sieben Hochhäuser waren in Brand geraten. Die Feuerwehr gab bekannt, die Flammen unter Kontrolle gebracht und vier Wohnblöcken gelöscht zu haben. Die gesamte Nacht über hatten die mehr als 1.200 Feuerwehrleute gegen das Inferno gekämpft. In den Gebäuden waren zahlreiche Bewohner eingeschlossen. Zur Brandursache wird noch ermittelt.
Ein Hochhaus-Komplex in Hongkong brannte lichterloh (l.). Nun hat die Feuerwehr die Flammen unter Kontrolle (r.). © Vernon Yuen/Nexpher via ZUMA Press Wire/dpa/Chan Long Hei/AP/dpa
Update vom 27. November, 6:10 Uhr: In einem Hochhauskomplex in Hongkong brach am Mittwoch ein Feuer aus. Bis zum Morgen danach bestätigen die Behörden mindestens 44 Tote und 279 Vermisste. Noch immer steigt zu diesem Zeitpunkt dichter Rauch aus den Hochhäusern auf, die Feuerwehr ist weiterhin im Großeinsatz.
Der Brand gilt als das Feuer mit den meisten Opfern in Hongkong seit Jahrzehnten. Die Bedingungen im Inneren der Türme seien äußerst schwierig, teilte die Feuerwehr mit. Die Einsatzkräfte mussten sich Stockwerk für Stockwerk nach oben arbeiten, während weiterhin Hilferufe aus Wohnungen eingingen, die sie noch nicht erreicht hatten.
Tragödie in Hongkong: Hochhauskomplex brennt – Mindestens 44 Tote, drei Festnahmen
In Videos sind verzweifelte Menschen zu sehen, die mit selbst gebastelten Namensschildern durch die Straßen laufen, in der Hoffnung, dass jemand die Namen kennt und Entwarnung geben kann, weil er ihre Angehörigen gesehen hat. Ein Mann berichtet, er stehe noch über das Handy mit seiner eingeschlossenen Frau in Kontakt. Sie habe versucht, über das Treppenhaus zu fliehen, sei jedoch in einem völlig verqualmten, stockdunklen Gang zum Rückzug gezwungen gewesen.
In den frühen Morgenstunden nahm die Polizei zwei Direktoren und einen technischen Berater eines Bauunternehmens fest. Ihnen wird grobe Fahrlässigkeit vorgeworfen, die die schnelle Ausbreitung des Feuers und die schweren Folgen mitverursacht haben könnten. Das berichtet die South China Morning Post.
Demnach könnten die bei den Renovierungsarbeiten verwendeten Abdeck- und Dämmmaterialien möglicherweise nicht den geltenden Brandschutzstandards entsprochen haben. Die Feuerwehr hatte zudem Styropor im Inneren der Gebäude entdeckt, das die Ausbreitung der Flammen innerhalb der Blöcke beschleunigt und weitere Wohnungen über die Flure hinweg entzündet haben könnte.
Hochhaus–Komplex in Flammen: Zahl der Toten steigt
Update vom 26. November, 18:55 Uhr: Die Zahl der Todesopfer durch den verheerenden Großbrand in einer Wohnanlage in Hongkong ist auf mindestens 36 gestiegen. 279 Menschen werden zudem noch vermisst, wie der Regierungschef der chinesischen Sonderverwaltungszone, John Lee, auf einer Pressekonferenz am frühen Donnerstagmorgen (Ortszeit) bekanntgab. 29 Verletzte befinden sich seinen Angaben zufolge im Krankenhaus, sieben von ihnen schweben in Lebensgefahr.
Update vom 26. November, 17:44 Uhr: Im Norden von Hongkong spielen sich derzeit katastrophale Szenen ab. Inzwischen sollen laut der South China Morning Post sieben Wolkenkratzer in Flammen stehen. Mindestens 13 Menschen starben, Dutzende seien noch in ihren Wohnungen eingeschlossen. Der Kontakt zu Angehörigen sei inzwischen abgebrochen.
Sieben Wolkenkratzer stehen in Hongkong in Flammen. Mindestens 13 Menschen starben. © Vernon Yuen/dpa
Von einer angrenzenden Schnellstraße ist das Ausmaß zu sehen. Rauchsäulen steigen meterhoch über die Metropole mit über sieben Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern. Das zeigt ein Video auf der Plattform X.
Update vom 26. November, 14:39 Uhr: Die Zahl der Toten bei dem Großbrand in Hongkong ist gestiegen. 13 Menschen sind bei dem Feuer in einer Wohnanlage ums Leben gekommen. 15 weitere galten als verletzt. Zeitweise wurde der Brand in die höchste Alarmstufe 5 kategorisiert. Die Ursache ist noch unklar. Sieben Hochhäuser wurden von den Flammen erfasst. Menschen saßen zeitweise in ihren Wohnungen fest.
Insgesamt umfasst das Gebiet acht Wohnhäuser mit je 32 Stockwerken und insgesamt knapp 2.000 Wohnungen. Die Gebäude waren demnach alle für Renovierungsarbeiten mit einem Baugerüst aus Bambus eingefasst. Laut South China Morning Post sollen mehr als 760 Feuerwehrleute und 400 Polizisten im Einsatz sein.
Wohnanlage in Hongkong steht in Flammen: Menschen sitzen in Wohnungen fest
Erstmeldung: Hongkong – Es brennt am Mittwoch (26. November) in einer Wohnanlage in Hongkong. In mehreren Hochhäusern ist ein Feuer ausgebrochen. Dabei sind vier Menschen ums Leben gekommen.
Wie aus einer Regierungsmitteilung hervorging, werden mindestens drei Menschen in Krankenhäusern behandelt. Zwei von ihnen sind in kritischem Zustand. Laut der South China Morning Post ist ein Feuerwehrmann unter den Todesopfern. Die Brandursache ist noch unklar.
Brand in Wohnanlage in Hongkong ausgebrochen: Mehrere Menschen sterben
Der Brand war in der Wohnanlage Wang Fuk Court im Stadtteil Tai Po ausgebrochen. Die Behörden stuften das Feuer auf Stufe vier hoch – die zweithöchste Gefahrenstufe in Hongkong. Laut South China Morning Post waren mindestens drei der insgesamt acht Wohnblöcke mit mehr als 1900 Wohnungen betroffen.
Das Ausmaß des Brandes war auf Fotos und Videos zu erkennen. Riesige Rauchschwaden stiegen aus den eingerüsteten Wohnhochhäusern. Mehrere Stockwerke standen in Flammen und brennende Teile stürzten zu Boden. n den Gebäuden wurden Renovierungsarbeiten durchgeführt. Kürzlich war auch ein Brand bei der COP30 in Belém ausgebrochen. (kas/dpa)