Rathausturm in Buer und Stadtbahnstation am Hauptbahnhof leuchten gegen die Todesstrafe
Gelsenkirchen beteiligt sich an weltweitem Aktionstag für das Leben

Der Rathausturm in Buer und die Stadtbahnstation am Gelsenkirchener Hauptbahnhof werden am Sonntag, 30. November, in grünes Licht getaucht. So setzt die Stadt Gelsenkirchen am internationalen Aktionstag „Cities for Life – Städte für das Leben/Städte gegen die Todesstrafe“ deutlich sichtbare, leuchtende Zeichen für die Menschenwürde.

Gelsenkirchen beteiligt sich bereits seit dem Jahr 2006 an diesem Aktionstag. In Deutschland haben in den vergangenen Jahren fast 300 Städte mit unterschiedlichen Projekten und besonderen Beleuchtungen bekannter Gebäude den Aktionstag unterstützt. Weltweit beteiligten sich über 2500 Städte an der Aktion.

Der internationale Aktionstag „Cities for Life” ist die weltweit größte Mobilisierung von Städten und Bürgern für die Achtung der Menschenrechte und dem Respekt vor dem Leben. Ins Leben gerufen wurde die Aktion von der christlichen Gemeinschaft Sant’Egidio im Jahr 2002. Der 30. November wurde für den Aktionstag gewählt, weil das Großherzogtum Toskana an diesem Tag im Jahr 1786 als erster Staat der Welt Folter und Todesstrafe für abgeschafft erklärt hatte.

Laut Sant’Egidio haben in diesem Jahr weitere Staaten die Todesstrafe abgeschafft. Aber in den Staaten, die die Todesstrafe noch vollziehen, hat sich die Zahl der Hinrichtungen sogar noch erhöht.

Weitere Informationen zum weltweiten Aktionstag gibt es im Internet unter www.santegidio.org.

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