Die Unterwäschekette Herzog & Bräuer ist wieder zahlungsunfähig. Bundesweit sind fast 100 Filialen betroffen – darunter drei Standorte in Hamburg.
Die bekannte Wäschekette hat erneut Insolvenz angemeldet. Das berichtet das Fachportal „Textilwirtschaft“, dem zufolge das Amtsgericht Leipzig das Verfahren eröffnet hat. Rund 400 Beschäftigte müssen um ihre Jobs bangen.
„Herzog & Bräuer“ betreibt drei Filialen in Hamburg
Herzog & Bräuer betreibt vor allem Filialen in Einkaufszentren: In Hamburg ist das Unternehmen im Elbe-Einkaufszentrum, im Bergedorfer City-Center und im Alstertal-Einkaufszentrum vertreten. Schon 2020 war das Unternehmen wegen finanzieller Probleme in ein Eigenverwaltungsverfahren gegangen und konnte sich damals durch Einsparungen stabilisieren. Warum die Firma nun wieder in Schieflage geraten ist, ist unklar.
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Branchenbeobachter verweisen auf die schwierige Lage im Mode- und Wäscheinzelhandel sowie verändertes Kaufverhalten. Wie es für die Filialen und Mitarbeitenden weitergeht, steht noch nicht fest. „Herzog&Bräuer“ wurde vor mehr als 20 Jahren gegründet und betreibt rund 100 Filialen.
