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KSW Icefighters Leipzig
Vor gut 3000 Zuschauern, darunter über 200 lautstarken Leipziger Anhängern haben die Gastgeber Runde eins des Derbywochenendes gewonnen. Am Ende hieß es 3:1 für Halle.
Beim ersten Spiel unter dem neuen IceFighters-Headcoach Chris Straube konnte das Gästeteam als erste Mannschaft etwas Zählbares auf das Scorerboard bringen. 20 Sekunden einer Strafzeit für Halle waren vergangen, als Jan-Luca Schumacher aus spitzem Winkel eine Lücke zwischen Torwart und Pfosten entdeckte und ausnutzte. Die Vorarbeit zum Führungstreffer in der fünften Minute kam von Yannic Bauer und Tom Pauker. Auch Leipzig musste kurz darauf eine Strafe hinnehmen, überstanden diese jedoch schadlos. Trotz weiterer Torchancen auf beiden Seiten blieb es bis zur ersten Pause bei der knappen Gästeführung.
Während es die IceFighters nicht schafften, auch ihre zweite Überzahl zu Beginn des Mitteldrittels zu nutzen, gelang dies den Gastgebern, die auch jenseits der Über-/Unterzahlsituationen besser ins Spiel kamen. Beim Ausgleich im Hallenser Powerplay in der 31. Minute hatte Robert Hechtl wenig Mühe, aus kurzer Distanz nahezu unbedrängt den Pass seines Mitspielers zu verwerten. In der 39. Minute war eine weitere Überzahl der Gastgeber fast abgelaufen (drei Sekunden), als Halles Topscorer Elvijs Biezais aus knapp 14 Metern die Scheibe zur Führung ins Leipziger Tor schoss.
Im Schlussabschnitt schoss Leipzig mehr als doppelt so oft aufs generische Tor als Halle, konnte jedoch keinen weiteren Treffer bejubeln. Chancen waren vorhanden, besonders während zweier Powerplays, von denen eines zeitweise sogar mit doppelter Überzahl bestritten wurde. 17 Sekunden vor Schluss traf noch Halles Thomas Merl nach Assist seines Torhüters das leere Leipziger Tor zum 3:1 Endstand.
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KSW Icefighters Leipzig