Nachspielzeit

Holstein Kiel muss mit aller Macht ins Punkten kommen!

Holstein Kiel rutscht nach dem 0:1 gegen Hertha BSC dicht an die Abstiegsplätze heran. Die Störche müssen schnellstmöglich ins Punkten kommen. Nur gibt die Holstein-Offensive derzeit wenig Anlass zur Hoffnung, kommentiert Holstein-Reporter Matthias Hermann.

Kiel. Drei Niederlagen in vier Spielen – der Puffer von Holstein Kiel auf die Abstiegsränge in der Zweiten Liga schmilzt nach dem 0:1 gegen Hertha BSC bedrohlich auf nur zwei Punkte zusammen. Ein deutliches Anzeichen, dass die Stimmung an der Förde ins Ungemütliche gekippt ist: Die Ultràs, die die Mannschaft trotz überschaubarer Erfolge in der vergangenen Saison durch die Bundesliga getragen haben, taten nach Abpfiff ihren Frust deutlich kund. „So kann es nicht weitergehen!“, lautete die klare Botschaft per Megafon.

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Die Störche müssen dringend ins Punkten kommen. Jedoch gibt die Leistung der KSV-Offensive derzeit leider wenig Grund zur Hoffnung. Der Gegner, Hertha BSC, musste kein Chancen-Feuerwerk abbrennen, um am Sonnabend als Sieger von Platz zu gehen. Ein ebenfalls überschaubarer xGoals-Wert von 0.90 reichte gegen die schwachbrüstige Störche-Offensive (xGoals-Wert:0,70).

Handlungsbedarf für Olaf Rebbe im Winter

Kleine positive Erkenntnis: Die Defensive agierte nach dem Totalausfall auf dem Betzenberg über weite Strecken solide, und das, obwohl mit Carl Johnasson und David Zec gleich zwei Abwehrleader fehlten.

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Ansonsten agierte die KSV aber zu mutlos und zu unkreativ für das, was auf dem Spiel steht. Wenn dann noch ein eiskalter Vollstrecker vorne fehlt, schmerzt bereits ein Gegentor doppelt. Hier besteht im Winter für Geschäftsführer Sport Olaf Rebbe dringender Handlungsbedarf. Bis dahin muss sich das vorhandene Personal noch stärker gegen die Niederlagen stemmen und die Fans wieder auf ihre Seite ziehen.

KN