Mehrere Personen halten sich in einem hallenbad in Hamburg auf.

AUDIO: Rot-Grün will Nutzer-Beirat für Schwimmbäder schaffen (1 Min)

Stand: 30.11.2025 12:31 Uhr

Die Bürgerschaftsfraktionen von SPD und Grünen plädieren für die Schaffung eines Beirats, der mit seiner Arbeit die Hamburger Schwimm-Infrastruktur stärken soll.

„Wir brauchen fachliche Expertise von Vereinen, Verbänden, von Bäderland und den Behörden“, begründet Alske Freter von den Grünen den Antrag, über den die Bürgerschaft am 10. Dezember entscheiden soll. Denn keiner wisse besser, wie und wo das Schwimmangebot in Hamburg verbessert werden kann, als diejenigen, die schwimmen gehen oder beruflich damit zu tun haben. Gemeinsam und frühzeitig zu sprechen und zu planen, sei der richtige Weg, sagt auch Juliane Timmermann, sportpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion.

Investitionen von 100 Millionen Euro

Durch den Neubau von Schwimmbädern im südlichen Hamburg-Hamm, in Oberbillwerder und in den Fischbeker Reethen soll das Schwimmangebot ausgebaut werden – für Vereine, Kinderschwimmen und den Reha-Sport. In den kommenden drei Jahren sehen die Planungen bislang Investitionen von 100 Millionen Euro vor.

Mehrere Personen um Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel (SPD, 2.v.l.) stehen auf der Baustelle für das neue Lehrschwimmbecken in Farmsen.

Am Mittwoch gab es den symbolischen ersten Rammschlag für den Neubau. Tausende Kinder sollen dort schwimmen lernen – allerdings erst in zwei Jahren.

Blick auf das Lehrschwimmbecken im Schwimmbad Süderelbe von Bäderland Hamburg

Im Schwimmbad Süderelbe kam es innerhalb weniger Tage zu zwei dramatischen Badeunfällen mit Kindern, weil Eltern offenbar ihre Aufsichtspflicht vernachlässigten.

Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 30.11.2025 | 13:00 Uhr