Dieser Protest ging nach hinten los!
In allen Stadien protestierten am Wochenende die organisierten Fußballfans gegen geplante Maßnahmen (u.a. personalisierte Eintrittskarten, KI-Gesichtserkennung, zentral verfügte Stadionverbote) bei der anstehenden Innenministerkonferenz (IMK). So auch beim Magdeburger Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg.
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Doch nach dem Stimmungsboykott in der ersten Halbzeit (bis zur 30. Minute) sorgte nach der Pause eine Fan-Choreo in beiden Kurven für ein riesiges Nebel-Chaos mitsamt einer über zwölfminütigen (!) Spielunterbrechung.
Die Pyro-Rauchschwaden sorgten sogar dafür, dass die Torlinientechnik lange nicht mehr funktionierte. Beide Mannschaften mussten sich nur wenige Minuten nach der Pause auf dem Feld irgendwie warmhalten.
Nürnberg-Keeper Jan Reichert (24): „So etwas nervt unfassbar. Mit ein bisschen besserer Windlage wäre der Rauch ja eher verzogen, aber so dauert es eben seine Zeit. Aber es standen zwei Mannschaften auf dem Platz, die damit zurechtkommen mussten. Und man muss einfach neidlos anerkennen, dass Magdeburg das deutlich besser hinbekommen hat als wir.“
Unverständlich: Nachdem in Magdeburg weitergespielt werden konnte, brannten die FCN-Ultras unvermindert ihre Pyro-Fackeln weiter ab. Fraglich, ob man sich mit diesen Protest-Auswüchsen wenige Tage vor der IMK in Bremen einen Gefallen getan hat.