München eiskalt – Dresden verschwenderisch
Die Gastgeber starteten gut in die Partie, setzten früh Offensivakzente und erspielten sich die ersten guten Abschlüsse. Der EHC präsentierte sich jedoch eiskalt: Patrick Hager traf im Powerplay zum 0:1 (7.) und legte kurz darauf das 0:2 nach (12.). Die Eislöwen blieben anschließend zwar gefährlich, scheiterten jedoch immer wieder an Münchens Keeper Antoine Bibeau. Kurz vor der Pause legten die Gäste nach einem schnellen Gegenangriff noch einen drauf – Gabriel Fontaine traf zum 0:3 (19.). Obwohl die Torschussbilanz nach 20 Minuten mit 14:5 klar für Dresden sprach, ging es mit einem deutlichen Rückstand in die Pause.
Eislöwen beweisen Moral
Das zweite Drittel begann, wie das erste endete: Ein Fehlpass im eigenen Aufbau führte zum 0:4 durch Konrad Abeltshauser (23.). Danach fand Dresden zurück ins Spiel, kam zu mehreren Chancen und arbeitete wieder deutlich strukturierter. Andrew LeBlanc scheiterte frei an Bibeau, ehe Lance Bouma im Powerplay nach starkem Zuspiel von Austin Ortega für das 1:4 (40.) und damit für neuen Mut sorgte.
Auch im Schlussdrittel blieb Dresden die aktivere Mannschaft – München stand nun tief und lauerte auf Konter. In der letzten Minute gelang Dane Fox noch ein sehenswerter Treffer aus spitzem Winkel unter die Latte zum 2:4 (60.) – für eine Wende war es jedoch zu spät.