(Foto: SPD Düsseldorf / Michael Breuer)
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Düsseldorf. Mit dem 21. SPD-Ehrenamtspreis hat die SPD Düsseldorf am Sonntag, 23. November Menschen, Projekte und Initiativen ausgezeichnet, die mit großem Einsatz für das Gemeinwohl wirken und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserer Stadt stärken. Die feierliche Verleihung fand im Johannes-Rau-Haus statt – mit zahlreichen Gästen aus Stadtgesellschaft, Politik, Kultur, Sport und Medien.
„Mit dem Ehrenamtspreis sagen wir Danke – an all jene, die Düsseldorf zusammenhalten. Ob in Vereinen, Initiativen oder Projekten: Ihr Engagement macht unsere Stadt wärmer, gerechter und solidarischer“, sagte Marie Kirschstein, Mitglied des Vorstands der SPD Düsseldorf. „Gerade in Zeiten, in denen sich viele zurückziehen oder verunsichert sind, braucht es Menschen, die Verantwortung übernehmen, sich kümmern und anpacken. Sie zeigen, dass Gemeinschaft auch in einer Großstadt wie Düsseldorf funktioniert, wenn man sie lebt.“
Die Preisträger:innen 2025
In vier Kategorien wurden Düsseldorferinnen und Düsseldorfer ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise für andere einsetzen.
Kategorie „Gemeinwohl“
Repair Café Rath
Das Repair Café Rath wird ausgezeichnet, weil es Nachbarschaft, Nachhaltigkeit und Solidarität auf besondere Weise verbindet. Die freiwilligen Helfer:innen reparieren nicht nur Gegenstände, sondern schaffen einen Ort der Begegnung, an dem Menschen sich gegenseitig unterstützen, Wissen teilen und Ressourcen schonen. Damit stärkt das Projekt ganz konkret den Zusammenhalt im Stadtteil – und zeigt, wie bürgerschaftliches Engagement zu einer sozialeren und ökologischeren Stadt beiträgt.
Kategorie „Vorbildliches Engagement für junge Menschen“
Tobias Brodda (Vorsitzender SG ART Giants Düsseldorf)
Tobias Brodda erhält den Preis, weil er mit großem persönlichem Einsatz jungen Menschen den Zugang zu Sport, Teamgeist und fairen Chancen ermöglicht. Unter seiner Führung wächst die Jugendarbeit der ART Giants kontinuierlich, wird professioneller und inklusiver – und bietet Kindern und Jugendlichen sichere Räume, in denen sie sich entwickeln, Verantwortung übernehmen und Erfolgserlebnisse sammeln können. Besonders hervorzuheben ist, dass Tobias dieses Engagement neben seinem Vollzeitjob leistet – eine Leistung, die alles andere als selbstverständlich ist. Sein Einsatz wirkt weit über den Verein hinaus und macht ihn zu einem Vorbild für junge Menschen in Düsseldorf.
Kategorie „Verdienste um ein lebenswertes und vielfältiges Düsseldorf“
„Leihomas und Leihopas“
Mit dem Projekt „Leihomas und Leihopas“ schaffen Bürger:innen organisiert über das Jugendamt generationenübergreifende Verbindungen, die unsere Stadt menschlicher und vielfältiger machen. Sie bringen Familien und Senior:innen zusammen, fördern gegenseitige Unterstützung und ermöglichen wertvolle Beziehungen, die im Alltag oft fehlen. Gerade in einer Großstadt wie Düsseldorf, in der nachbarschaftliche Nähe und Mehrgenerationenstrukturen häufig zu kurz kommen – während sie im ländlichen Raum selbstverständlich sind –, schließen sie eine wichtige Lücke. Ihr Projekt zeigt, wie Wärme, Verlässlichkeit und Gemeinschaft auch im urbanen Raum neu entstehen können.
Kategorie „Gesellschaftspolitik“
Team Barrierefrei Fortuna Düsseldorf 1895 e.V. und Betty Nowag, Fanbeauftragte für Menschen mit Behinderung
Das Team Barrierefrei von Fortuna Düsseldorf wird ausgezeichnet, weil es sich mit außergewöhnlichem Engagement für Teilhabe, Sichtbarkeit und Gleichberechtigung von Menschen mit Behinderungen einsetzt. Die Gruppe kämpft unermüdlich dafür, dass Fußball und Vereinsleben für alle zugänglich sind – ob im Stadion, in der Organisation oder im Alltag des Vereins. Ihr Einsatz verändert Strukturen, sensibilisiert für Barrieren und zeigt, wie gesellschaftlicher Zusammenhalt aktiv gestaltet werden kann.
Stimmen und Eindrücke
Als Laudator:innen würdigten Klaudia Zepuntke (Bürgermeisterin a.D.), Tanja Gröpper (paralympische Schwimmerin), Jessica Worrings (Vorsitzende IG Metall Düsseldorf), Ludwig Krause (Leitender Regionalredakteur Düsseldorf) und Sascha Förster (Leiter des Theatermuseums Düsseldorf) die Preisträger:innen und ihr Engagement.
Sie machten deutlich, dass freiwilliges Engagement unverzichtbar für das Miteinander in einer vielfältigen Stadt ist – und dass es die Orte, an denen Menschen sich begegnen, miteinander reden und Verantwortung füreinander übernehmen, immer wieder neu zu stärken gilt.
Im Anschluss an die Preisverleihung nutzten viele Gäste die Gelegenheit, beim gemeinsamen Imbiss miteinander ins Gespräch zu kommen.
