Der VfB Stuttgart II hat am Sonntagabend sein Heimspiel gegen den TSV Havelse mit Ach und Krach gewonnen. Foto: IMAGO/Eibner
Der VfB Stuttgart II hat am Sonntagabend sein Heimspiel gegen den TSV Havelse mit Ach und Krach gewonnen.
Sonntagabend, 19.30 Uhr Anstoßzeit, VfB Stuttgart II gegen TSV Havelse. Sieben handverlesene Auswärtsfahrer wollten sich dies antun, insgesamt sahen 300 Zuschauer das Spiel vor Ort. Eine Minuskulisse, die man ein Stück weit aber auch so erwarten konnte im Vorfeld.
Der VfB II ließ sich davon anfangs nicht beirren, übernahm früh die Spielkontrolle auf dem Acker von Großaspach. Der bemitleidenswerte Zustand des Rasens kam den Hausherren und ihrem technisch geprägten Spiel nicht entgegen. Dennoch ging man durch Nicolas Sessa (36.) verdient in Führung, Leny Meyer hatte dem Spielmacher mustergültig aufgelegt. Nach Wiederbeginn war es Mansour Ouro-Tagba, der seinen fünften Saisontreffer auflegen durfte (49.). Doch wie schon mehrfach in dieser Saison tat dem VfB II die eigentlich komfortable Führung nicht gut.
Havelse steckte nie auf, wurde durch den Treffer von John Xaver Posselt für diese Mühen belohnt. Einen Pfostenschuss (78.) und eine Hellstern-Parade später (83.) hätte sich bei den Schwaben wohl niemand beschweren dürfen, wenn der TSV den Ausgleich erzielt hätte. Efe Korkut hatte die Entscheidung auf dem Fuß, scheiterte aber an Havelse-Keeper Jonah Busse, der glänzend reagierte. So blieb es beim knappen und auch etwas glücklichen 2:1 für Stuttgart.
Trainer Nico Willig sprach nach dem Spiel auch noch einmal über die Platzverhältnisse. „Je schlechter der Platz würde, umso mehr kam das Havelse mit ihrer Spielweise entgegen. So wurde es am Ende etwas zittrig, wir hätten da das Spiel lang schon zumachen müssen.“ Nichtsdestotrotz sah Willig am Ende „unterm Strich einen völlig verdienten Sieg“.
Der VfB II spielte mit: Hellstern – Glück (82. Groiß), Herwerth, Nothnagel, Meyer (81. Olivier) – di Benedetto (89. Lüers), Catovic – Darvich, Sessa (60. Korkut), Penna (60. Spalt) – Ouro-Tagba