Notruf bei der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg am frühen Sonntagabend: In einem Mehrfamilienhaus an der Kollaustraße (Lokstedt) brannte es in einer Wohnung. Ein Anrufer berichtete, dass Flammen aus einem Fenster im 3. Obergeschoss schlugen und das Treppenhaus bereits stark verraucht sei. Eine Person war zunächst in ihrer Wohnung eingeschlossen.

Bereits wenige Minuten nach dem Notruf bestätigten die Feuerwehrkräfte einen ausgedehnten Zimmerbrand, aus dem Fenster drang dichter Rauch. Fünf Personen wurden aus dem Mehrfamilienhaus gerettet und durch den Rettungsdienst Hamburg untersucht. Ein Nachbar der Brandwohnung war zunächst in seiner Wohnung eingeschlossen und wurde von den Rettern unter Atemschutz durch das verqualmte Treppenhaus geführt. Alle Betroffenen waren durch den Rauch leicht verletzt, aber keiner musste ins Krankenhaus, wie die Feuerwehr der MOPO bestätigte.

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Die Feuerwehr löschte sowohl von außen als auch durch das Treppenhaus und hatte das Feuer nach zwei Stunden vollständig gelöscht. Zeitweise waren rund 60 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr sowie des Rettungsdienstes vor Ort. Anschließend kontrollierten die Feuerwehrleute die angrenzenden Wohnungen auf Rauch- und Wasserschäden sowie auf erhöhte CO-Konzentrationen. Ein Elektro-Notdienst wurde zur Überprüfung der Haustechnik hinzugezogen.