Eisbären-Spieler Blaine Byron (vorne) kämpft gegen Sten Fischer von den Kölner Haien um den Puck. Quelle: imago images/Andreas Gora

Stand: 30.11.2025 18:53 Uhr

Die Eisbären Berlin haben ihr zweites DEL-Spiel des Wochenendes verloren. Nach dem Erfolg in Wolfsburg am Freitag unterlag die Mannschaft von Serge Aubin am Sonntag den Kölner Haien spät im Penaltyschießen.

  • Eisbären Berlin verlieren gegen Kölner Haie mit 3:4 n.P.
  • Berliner verpassen zweiten Sieg in Folge
  • Eisbären nun Tabellensechster, Köln Vierter

Die Eisbären Berlin haben in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) gegen die Kölner Haie mit 3:4 nach Penaltyschießen (1:1, 2:1, 0:1, 0:0, 1:2) verloren. Nachdem die Hausherren im ersten Drittel Probleme mit agilen Kölnern hatten, wurden die Eisbären nach der ersten Pause zwar besser, waren in der Folge und vor allem im Penaltyschießen aber nicht effektiv genug.

Köln zu Beginn besser

Die erste gute Chance des Spiels gehörte den Eisbären. In der sechsten Minute lief Yannick Veilleux allein auf Köln-Torwart Janne Juvonen zu, der Goalie parierte aber sehenswert. Matěj Leden machte es kurze Zeit später besser: Der Stürmer nutzte die Unordnung vor dem Kölner Tor nach zwei geblockten Abschlüssen aus, und stocherte den Puck zum 1:0 für die Berliner ins Netz (9. Minute). Im Anschluss wurde Köln mutiger und traf prompt. Maximilian Kammerer sorgte in der 15. Minute für das 1:1. Die Gäste waren jetzt die bessere Mannschaft und gingen noch im ersten Drittel in Führung. Patrick Russell drehte mit seinem fünften Treffer im vierten Spiel die Partie (17.).
 
Das zweite Drittel begann mit einem Blitzstart der Eisbären: Frederik Tiffels setzte Eric Mik mit einem schönen Pass in Szene. Der 25-Jährige musste nur noch den Schläger hinhalten – 2:2 (22.). Die Eisbären wirkten nun deutlich aktiver und präziser und machten Köln das Spiel so merklich schwerer als noch im ersten Durchgang. Dafür belohnten sich die Berliner wenig später mit der erneuten Führung: Diesmal war es Veilleux, der das 3:2 für die Eisbären erzielte (30.). Der Rest des Abschnitts blieb zwar temporeich, weitere Tore fielen aber nicht.

Entscheidung im Penaltyschießen

Der Schlussabschnitt begann ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. So entwickelte sich eine spannende Schlussphase, in der Köln nach 47 Minuten für noch mehr Dramatik sorgte: Frederik Storm erzielte den nächsten Treffer und glich die Partie wieder aus. Weil in den letzten Minuten der regulären Spielzeit keine weiteren Tore fielen, ging es in die Verlängerung.
 
Die Eisbären drückten auf den Sieg, aber Juvonen zeigte, wie schon in den ersten 60 Minuten, eine starke Leistung und parierte drei Berliner Abschlüsse stark. Auf der anderen Seite hatte Köln Pech – Oliwer Kaski traf nur die Latte. Somit ging es ins Penaltyschießen, wo Nate Schnarr für Köln den entscheidenden Treffer erzielte und das Spiel spät für seine Mannschaft gewann.

Sendung: rbb24 UM6, 30.11.25, 18 Uhr

Rundfunk Berlin-Brandenburg