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Fans der ARD müssen sich auf Änderungen einstellen: Aufgrund des neuen Reformstaatsvertrags fallen viele Radiosender weg.
Köln – Seit dem 1. Dezember 2019 begeistert der Radiosender WDR Maus mit seinen Sendungen die Kinder. Das Radioprogramm enthält Shows wie „Checkpod – der Podcast mit Checker Tobi“, „Die Maus zum Hören – Lach- und Sachgeschichten“ und „MausMix – Deine Musikwünsche“.
Das ARD-Logo am Abend auf einem Gebäude in Bayern. © IMAGO / NurPhoto
Der Sender bietet auch seinen jungen Hörern die Chance, das Programm mitzugestalten. Sie können anrufen, der Maus Fragen stellen und auch Musikwünsche abgeben. Doch damit ist es bald vorbei. Der Reformstaatsvertrags wird den öffentlichen Rundfunk grundlegend verändern. Diese Änderungen warten auf die Zuschauer.
ARD: Weniger Radiosender, mehr Videos
Im Rahmen des neuen Reformstaatsvertrags hat die ARD erste Maßnahmen in die Wege geleitet. Zum 1. Dezember sollen nach eigenen Angaben ca. 40 Veränderungen erfolgen. Diese betreffen vor allem Hörfunkprogramme, Spartenkanäle und Onlineangebote.
Ab dem 1. Dezember reduziert die ARD ihre Anzahl der Radiosender auf 53, was bedeutet, dass mehrere Sender nicht mehr existieren werden. Betroffen sind Puls, BR24live, BR Verkehr, BR Schlager, MDR Klassik, MDR Tweens, MDR Schlagerwelt, NDR Schlager, NDR Blue, NDR Info Spezial und WDR Event.
Lachanfälle, Versprecher, Verwechslungen: Diese „Tagesschau“-Pannen bleiben unvergessen
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Auch das jüngere Publikum muss einen Verlust hinnehmen, denn WDR Maus fällt ebenfalls weg. Aufgrund verschärfter Richtlinien für Textformate muss auch die „Tagesschau“ ihr Onlineangebot anpassen. Künftig sollen zunächst Beiträge in Audio- und Videoform erscheinen, bevor später begleitende Texte veröffentlicht werden. Darüber hinaus soll es mehr Verlinkungen auf Angebote privater Onlinemedien geben. Kürzlich gab es auch Spekulationen über den WDR-Sender Cosmo. Verwendete Quellen: t-online.de, zeit.de, rbb24.de