Washington/Caracas – Die Kriegstrommeln in der Karibik werden lauter!
Hat US-Präsident Donald Trump (79) dem Despoten in Venezuela, Nicolás Maduro (63), ein Ultimatum gestellt?
Laut „Miami Herald“ wollte Trump in einem Telefonat vergangene Woche klarmachen, dass Maduro das Land verlassen solle. Die Botschaft war deutlich: Nur im Exil könne sich der Diktator und seine Familie retten! Washington bot „freies Geleit“ für ihn, seine Frau Cilia Flores (69) und seinen Sohn Nicolás Maduro Guerra (35) an – unter der Bedingung eines sofortigen Rücktritts.
Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro (l) hört Verteidigungsminister Lopez während eines von der Regierung organisierten zivil-militärischen Marsches zu
Foto: Ariana Cubillos/AP/dpa
Letzter Anlauf von Trump – kommt jetzt der Krieg?
Doch Maduro habe, so Insider, Gegenvorschläge präsentiert, die Trump missfielen:
► Er wolle zwar seine politische Macht an die Opposition übergeben, jedoch die Kontrolle über das Militär behalten.
► Zudem verlangte er „volle Amnestie“ für alle mutmaßlichen Verbrechen.
► Von einem sofortigen Rücktritt wollte er ebenfalls nichts wissen.
Damit wurde rasch klar: Die Fronten blieben verhärtet, der diplomatische Versuch zur Vermeidung eines Waffengangs scheint vorerst gescheitert.
Nun blickt die Welt bange vor die Küste Venezuelas: Dort ließ Trump eine massive Kriegsarmada in Position bringen – Herzstück ist die Flotte rund um den modernsten US-Flugzeugträger USS Gerald R. Ford mit mehr als 4.000 Seeleuten und über 70 Kampfjets. Dazu kommen das amphibische Angriffsschiff USS Iwo Jima sowie Zerstörer der Arleigh-Burke-Klasse wie USS Gravely, USS Jason Dunham und USS Sampson. Insgesamt stehen 15.000 US-Truppen bereit.
Ein F/A-18F Super Hornet-Flugzeug der US-Marine startet am 18. November 2025 vom Flugzeugträger USS Gerald R. Ford während eines Einsatzes in der Karibik
Foto: U.S. Navy/via REUTERS
Bisher wurden bei Trumps „Drogenkrieg“ im Rahmen der Operation „Südlicher Speer“ bis Mitte November 21 mutmaßliche Schmugglerboote, meist durch „Hellfire“-Raketen von „MQ-9 Reaper“-Drohnen, zerstört. Über 80 Menschen starben.
Maduros Jet flog an die Grenze zu Brasilien
Doch die massive Armada deutet eher auf einen größeren Krieg hin: Künftige Angriffe sollen auch Ziele innerhalb von Venezuela treffen, besonders die Infrastruktur des „Cartel de los Soles“ (Lagerhallen, Vehikel, Waffendepots etc.). Solche Bodenoperationen könnten „in Kürze beginnen“, drohte Trump. Zudem hatte er am Wochenende den Luftraum Venezuelas und der Region für „geschlossen“ erklärt.
Für Aufsehen sorgte unterdessen ein mysteriöser Flug der venezolanischen Präsidentenmaschine (Airbus A319) von Caracas in die Grenzregion zu Brasilien. Ob Maduro an Bord war, blieb unklar. Oder war es ein Probeflug für eine geplante Flucht?
Maduro ist Trump jedenfalls seit Langem ein Dorn im Auge: Auf ihn ist das bisher höchste US-Kopfgeld für ein Mitglied einer ausländischen Regierung von 50 Millionen Dollar ausgesetzt.
Trump zeigt Video vom Abschuss : Drogenboot aus Venezuela abgeschossen
Quelle: TruthSocial@realDonaldTrump / Reuters16.09.2025