5in5 Kreis Plön
Urlaub in SH wird teurer + Kritik an Strandkorb-Preisen in Laboe + Rettungsturm soll weichen
Guten Morgen!
Draußen ist es ungemütlich, das Thermometer zeigt sechs Grad, die Sonne versteckt sich hinter einem Wolkenband. Dennoch haben viele von uns gedanklich schon wieder das Meer und den Strand im Blick. Sei es, weil sie den nächsten Sommerurlaub buchen oder weil sie zu den rund 80.000 Beschäftigten gehören, die in Schleswig-Holstein im Gastgewerbe arbeiten. Der Kreis Plön lebt vom Tourismus, mit all seinen positiven und negativen Folgen. Warum der Urlaub hierzulande im kommenden Jahr teurer werden dürfte, das lesen Sie hier im Newsletter.
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⛅ Wetter im Kreis Plön heute: 6 Grad, stark bewölkt
🚧 Verkehr: alle Sperrungen heute
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Mit diesen fünf Themen sind Sie bestens informiert für Ihren Montag im Kreis Plön.
Urlaub 2026 in SH: Warum er teurer wird
Das ist passiert: Urlaub in Schleswig-Holstein wird 2026 teurer. Gründe sind steigende Kosten für Energie, Personal und Waren. Trotz geplanter Mehrwertsteuer-Senkung in der Gastronomie werden diese Erhöhungen erwartet.
Darum ist es wichtig: Der Preisanstieg ist von Bedeutung, da der Tourismus ein zentraler Wirtschaftsmotor ist. Branchen fordern verlässliche politische Rahmenbedingungen und Entlastungen. Der Tourismus bietet erhebliche wirtschaftliche Beiträge und erfordert kontinuierliche Investitionen.
So geht es weiter: Die Branche plant, Urlaubern mehr Erlebnisse zu bieten, um attraktiv zu bleiben. Trotz steigender Preise könnte 2025 ein Boom-Jahr werden, da die Übernachtungszahlen zunehmen. Kontinuierliche Investitionen in Qualität und Infrastruktur sind geplant.
Strandkörbe als Luxusgut? In Laboe kochen die Emotionen hoch
Darum geht es: In Laboe steigen die Preise für Saison-Strandkörbe teils drastisch an, besonders in der ersten Reihe. Statt bisher rund 390 Euro kostet ein Korb dort künftig bis zu 1098 Euro. Kritiker sprechen deshalb von „Abzocke“.
Darum ist es wichtig: Die Preiserhöhungen betreffen Stammgäste und Einheimische, die sich einen Saisonkorb nun nicht mehr leisten können.
Das Besondere: Preise für Saisonkörbe fallen regional sehr unterschiedlich aus – doch so teuer wie in Laboe ist es fast nirgendwo in Schleswig-Holstein.
„Brot für die Welt“ startet Spendenaktion gegen Klima-, Wasser- und Ernährungskrise
Das ist passiert: Mit einem Gottesdienst in Preetz ist am Sonntag die 67. Spendenaktion von „Brot für die Welt“ in Schleswig-Holstein gestartet.
Darum ist es wichtig: Unter dem Motto „Kraft zum Leben schöpfen“ werden in den kommenden Monaten Spenden für weltweite Hilfsprojekte gesammelt. Im Fokus steht der Kampf gegen die globale Klima-, Wasser- und Ernährungskrise, von der besonders Länder des Globalen Südens betroffen sind.
Das Besondere: „Brot für die Welt“ fördert weltweit rund 2.800 Projekte in 81 Ländern und erhielt allein im vergangenen Jahr in Schleswig-Holstein über 2,5 Millionen Euro an Spenden.
Rettungsturm an der Kieler Förde soll weg: „Ein ortsbildprägendes Bauwerk“
Das ist passiert: Der Rettungsturm in Heikendorf, ein Wahrzeichen seit den Olympischen Spielen 1972, soll abgebaut werden. Rechtliche Anforderungen an die Wasserrettung fordern einen ebenerdigen Versorgungsraum, den der Turm nicht bietet.
Darum ist es wichtig: Der Turm ist ein bedeutendes kulturelles Erbe und Teil der Identität von Möltenort. Sein Erhalt wird von vielen Einheimischen gefordert, die einen Container als Ersatz ablehnen und alternative Lösungen vorschlagen.
So geht es weiter: Bürgermeister Tade Peetz (CDU) plant, die Entscheidung zu überdenken und einen Antrag in der Gemeindevertretung einzubringen. Ziel ist, den Turm zu erhalten und gleichzeitig den rechtlichen Anforderungen gerecht zu werden.
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Betrunkene zweimal an einem Tag am Steuer erwischt: 48-Jährige verurteilt
Das ist passiert: Eine 48-jährige Frau musste sich vor dem Amtsgericht Plön wegen Trunkenheit am Steuer und Fahrens ohne Führerschein verantworten. Sie wurde innerhalb eines Tages gleich zweimal mit über zwei Promille am Steuer erwischt.
Hintergrund: Die Polizei hat jeden Tag mit angetrunkenen Autofahrern zu tun. Oftmals kommt es dann zu Unfällen, bei denen Menschen verletzt werden.
Das Besondere: Beide Verstöße beging die Frau an einem Tag. Das Gericht wertete dies als außergewöhnlich dreistes Verhalten und verhängte eine Geldstrafe von 6000 Euro.
Damit verabschiede ich mich für heute.
Bis bald, Robert Michalla
PS: Wenn Sie noch Zeit haben …
… dann lege ich Ihnen meine heutigen Leseempfehlungen ans Herz:
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KN