Thürmann übernimmt als erster Willicher Spitzenamt im Grünen-Kreisverband

Dr. Markus Thürmann (Foto: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
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Willich/Kreis Viersen. In nur etwas mehr als einem Jahr hat Dr. Markus Thürmann aus Anrath in Willich bereits einen beachtlichen politischen Weg zurückgelegt. Der promovierte Physiker, Vater zweier Kinder und Ratsmitglied der Stadt Willich wurde am 14. November 2025 mit 97,2% der über 100 anwesenden Grünen zum Vorsitzenden des Grünen Kreisverbands Viersen gewählt – als erster Willicher überhaupt in dieser Position. Gemeinsam mit der bisherigen Vorsitzenden Anja Degenhardt aus Niederkrüchten wird er künftig den Kreisverband führen.

Sein Einstieg in die Politik begann im Sommer 2024. „Ich wollte nicht länger nur zusehen, sondern aktiv etwas bewegen“, sagt Thürmann. Am 18. Juli 2024 trat er den Grünen bei – aus der Überzeugung, dass Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und demokratische Verantwortung nur gemeinsam zu sichern sind. Schon knapp zwei Monate später wurde er in den Vorstand der Grünen Willich gewählt. Bei der konstituierenden Ratssitzung der Stadt Willich Anfang November 2025 rückte Thürmann als Ratsmitglied in die Grüne Fraktion im Willicher Stadtrat nach und übernahm dort die Funktion des Sprechers im Umweltausschuss. Sein besonderes Anliegen: Klimaschutz lokal umsetzen und dabei die Menschen vor Ort mitnehmen. In seiner bewegenden Bewerbungsrede im Kreis Viersen machte Thürmann deutlich, was ihn antreibt: „Wir haben diesen Planeten nur von unseren Kindern geliehen“, sagte er. „Das bedeutet, dass unsere Entscheidungen nicht nur bis zu nächsten Wahl gedacht sind, sondern dass wir auch hier im Kreis Viersen Verantwortung für die nächste Generation tragen.“ Gemeinsam mit Anja Degenhardt möchte Thürmann den Grünen Kreisverband weiterentwickeln, die Zusammenarbeit im Kreis stärken und Zukunftsthemen wie Klimaschutz und gesellschaftlichen Zusammenhalt stärker in den Mittelpunkt rücken. „Ich wünsche mir, dass wir eines Tages unseren Kindern und Enkelkindern diesen Planeten mit gutem Gewissen in ihre hoffnungsvollen Hände legen können“, sagt Thürmann zum Abschluss.