Mit der Gründung der neuen Jugendorganisation habe das aber nichts zu tun, betont der Thüringer Alexander Claus, Mitglied im Bundesvorstand der „Generation Deutschland“: „Es gibt grundsätzlich keinen Grund, sich von den Inhalten der Jungen Alternative zu distanzieren. Die Junge Alternative hatte aber einen anderen Fokus. Sie war aktivistischer aufgestellt und hat weniger programmatisch gearbeitet. Das werden wir sicherlich in der Generation Deutschland etwas ändern und weniger aktivistisch, aber dafür stärker programmatisch auftreten.“
Voll Lob für die Junge Alternative ist auch Lennart Scharpe aus Bautzen. Der Finanzbeauftragte des Bundesvorstandes der „Generation Deutschland“ weiß, was er beibehalten möchte: „Was die JA zum Beispiel sehr gut gemacht hat – und was ich auch am Samstag schon so erlebt habe, dass es auch die Generation Deutschland so fortführen möchte – ist, dass man sich bewusst ist, dass nicht alles in den Parlamenten stattfindet, sondern dass es auch darüber hinaus ein gesellschaftliches, politisches Vorfeld gibt, mit dem es wichtig ist, sich auszutauschen, weil auch Medien, Influencer, Künstler, Verleger und viele mehr die Gesellschaft prägen.“