US-Verteidigungsminister Pete Hegseth gerät unter Druck, nachdem ihm ein Bericht der Washington Post vorwirft, im September den Befehl zur Tötung aller Besatzungsmitglieder eines mutmaßlichen Drogenbootes in der Karibik gegeben zu haben. Bei dem Einsatz starben elf Menschen, wobei zwei Überlebende gezielt bei einem zweiten Angriff getötet worden sein sollen. Der Vorfall ist Teil einer Reihe von Angriffen des US-Militärs im angeblichen Kampf gegen Drogen und vor allem im sich zuspitzenden Konflikt mit Venezuela. Begehen die USA hier etwa Kriegsverbrechen? Anna Sauerbrey, außenpolitische Koordinatorin der ZEIT, ordnet den Vorfall ein und was er für die Zukunft von Hegseth bedeutet.
Die aktuelle EU-Richtlinie sieht vor, dass Neuwagen von 2035 an kein CO₂ mehr ausstoßen dürfen, damit die EU ihre Klimaziele einhalten kann. Nun hat die EU-Kommission auf einen Brief von Friedrich Merz reagiert, in dem er darum bat, das Verbrenner-Aus noch mal zu prüfen, sprich: zu verschieben. Denn der Bundeskanzler fordert, besonders „hocheffiziente Verbrenner“ und Hybride weiterhin zuzulassen. EU-Verkehrskommissar Apostolos Tzitzikostas fand den Brief gut und sagte, die Kommission werde alle technologischen Entwicklungen berücksichtigen, einschließlich emissionsarmer Kraftstoffe und fortgeschrittener Biokraftstoffe. Ob die EU-Kommission also auf Deutschlands Wunsch reagiert und das geplante Verbrenner-Aus damit teilweise aushebelt, und was eigentlich ein hocheffizienter Verbrenner ist oder nicht ist, weiß Fabian Franke, Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT.
Außerdem im Was-jetzt?-Update: Das Ozonloch über der Antarktis hat sich in diesem Jahr früher als sonst wieder geschlossen.
Und sonst so? Einmal den Po schön locker lassen und dann damit tief Luft holen.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle
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