Augsburg zählt zu den „besten deutschen Städten für Outdoor-Aktivitäten“. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest eine Untersuchung des Unternehmens „Sixt“, das auf Autovermietung und Carsharing spezialisiert ist. Entsprechend geht es in dem Ranking nicht nur darum, wie grün die untersuchten Städte selbst sind, sondern auch, welche Ausflugsmöglichkeiten ins Umland gut mit dem Auto zu erreichen sind. Insgesamt landet Augsburg dabei auf dem 16. Platz.
„Die Stadt bietet insgesamt 14 Open-Air-Erlebnisse und ist bekannt für ihr ausgedehntes Netz von Kanälen und Wasserstraßen“, heißt es in der Begründung. Welche „Open-Air-Erlebnisse“ in Augsburg für die Untersuchung zählen, wurde dabei allerdings nicht aufgelistet – vielen Augsburgerinnen und Augsburgern fallen dafür sogar sicher mehr als 14 Gelegenheiten ein. Um zu ergründen, wie beliebt die Aktivitäten sind, wurden die Suchvolumina auf Google, Instagram oder Tiktok im Verhältnis zur Einwohnerzahl ausgewertet.
Was Augsburg attraktiv für Outdoor-Aktivitäten macht
Auf Basis dessen nennt „Sixt“ Augsburg „eine ruhige Kulisse für Spaziergänge, Radtouren oder sogar Paddeltouren“. Und auch das Umland überzeuge: “Der Naturpark Augsburg Westliche Wälder liegt gleich außerhalb der Stadtgrenzen und ist der perfekte Ort für eine entspannte Waldwanderung oder ein Picknick im Wald“, wird die Platzierung Augsburgs begründet. Und offenbar spielen auch die nahegelegenen Berge eine große Rolle: Augsburg verbinde „den Charme der Rennaissance mit atemberaubenden Landschaften“ – womit die nahen Allgäuer oder Ammergauer Alpen gemeint sein könnten, wie auch der Ammersee.
Das Wetter könnte Augsburg indes um eine bessere Platzierung gebracht haben: Auch Durchschnittstemperatur, Sonnenstunden oder Niederschlagsmengen wurden in die Untersuchung einbezogen. Und während die Durchschnittstemperatur im Augsburger Januar etwa bei -1 und im Juli bei 18 Grad Celsius liegt, regnet es hier in manchen Monaten durchschnittlich rund 100 Liter pro Quadratmeter. Besser kommt man da unter anderem in Frankfurt weg, wo es im Schnitt ein bis zwei Grad wärmer ist und die durchschnittlichen Niederschlagswerte im Monat bei höchstens 70 Litern pro Quadratmetern liegen. Unter anderem deshalb ist die Stadt am Main auf Platz eins des „Sixt“-Rankings.
Frankfurt, Berlin, Dortmund: Überraschende Ziele für Naturliebhaber


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Weil Frankfurt allerdings weniger für seine Natur als seine Hochhäuser und Banken bekannt ist, überrascht der Spitzenplatz durchaus. Ähnliches gilt sicher für Berlin auf Platz vier oder die Industriestadt Dortmund auf Rang zwölf. Überzeugen können diese Städte laut „Sixt“ allerdings etwa durch ihre Flussuferparks am Main in Frankfurt und Flächen wie das Tempelhofer Feld in Berlin oder das ehemalige Stahlwerkgelände Phoenix West in Dortmund.
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Christof Paulus
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