Rostock/Güstrow – Am Fundort der Leiche von Fabian (†8) aus Güstrow werden erneut Spuren gesichert. Am Donnerstag durchkämmen 22 Einsatzkräfte die Umgebung rund um einen Tümpel bei Klein Upahl (Mecklenburg-Vorpommern) erneut nach möglichen Hinweisen.
Eine Polizeisprecherin sagte zu BILD: „Die Bereitschaftspolizei ist mit der technischen Einsatzeinheit und Metalldetektoren noch mal auf der Suche nach tatrelevanten Gegenständen. Es wird ein Wiesenareal abgesucht, sowie am Wegrand und im Wald. Das waren bisher Punkte, die noch abzusuchen waren.“
Am Vormittag suchten Beamte nach weiteren Hinweisen
Foto: Marlene Gawrisch
Die Polizei ist seit ca. 10.30 Uhr im Einsatz. Die Sprecherin sagte weiter: „Alles, was nicht auf eine Wiese gehört, gucken wir uns heute noch mal an und tüten wir ein.“
Unter anderem nahm die Polizei ein schwarz-rotes Stoffstück als Beweismittel mit. Die Fläche, die abgesucht wird, ist laut Polizei mehrere hundert Meter vom eigentlichen Fundort der Leiche entfernt. Aber dennoch relevant, um mögliche Gegenstände, die in Zusammenhang mit der Tat stehen könnten, zu sichern.
Fabian (†8) verschwand am 10. Oktober aus dem Haus seiner Eltern. Kurz danach wurde seine verbrannte Leiche gefunden – von der Ex-Freundin seines Vaters
Foto: Polizei Mecklenburg-Vorpommern
Bei der Absuche kommen neben Metalldetektoren auch weitere schwere Geräte zum Einsatz – u.a. Motorsensen und Freischneider. Die Ermittler hoffen, das entscheidende Puzzlestück in dem Mordfall finden zu können.
Fabian war am 10. Oktober spurlos verschwunden. Vier Tage später fand ausgerechnet Gina H., die Ex-Freundin seines Vaters, die Leiche des Jungen an einem Tümpel. Sie sitzt als Verdächtige seit Anfang November in U-Haft.
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