Werden sie zu dem Prozess erscheinen? Am Freitag haben die Firmenchefs von Shein-France einen Gerichtstermin in Paris. Sie werden beschuldigt, in ihrem Online-Katalog illegale Produkte – wie Waffen oder Sexpuppen, die Minderjährigen nachempfunden sind – geführt zu haben. Die Objekte sind mittlerweile aus dem Angebot verschwunden, eine Behördenuntersuchung hat aber auch andere Probleme ergeben: Acht von zehn „Fast-Fashion-Produkten“ der chinesischen Verkaufsplattform verstoßen gegen französische Normen, Regelungen oder gar Gesetze. Die Staatsanwaltschaft verlangt vor Gericht die Suspendierung der Erreichbarkeit der Shein-Webseite in Frankreich für drei Monate. Handelsexperten halten eine solche Sanktion aber für überzogen.