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Der aufstrebende FC Bayern München-Star Lennart Karl bleibt trotz seiner Erfolge in einem bescheidenen Zimmer wohnen.
München – Lennart Karl ist aktuell in aller Munde. Der Youngster des FC Bayern, sorgt nicht nur auf dem Spielfeld für Aufsehen, sondern auch mit seinem bescheidenen Lebensstil. Obwohl der 17-Jährige in dieser Saison einen kometenhaften Aufstieg bei den Profis des deutschen Rekordmeisters hingelegt hat, bleibt sein Wohnraum auf dem Bayern-Campus überschaubar.
Lennart Karl spielte sich schnell in die Herzen der Bayern-Fans. © IMAGO/Oryk HAIST
Karl lebt dort in einem der 35 Zimmer der Jugendspieler – auf gerade einmal 18 Quadratmetern. Dieser Kontrast könnte kaum größer sein: Während Karl auf dem Platz mit beeindruckenden Leistungen glänzt und bereits mit einem möglichen Platz im deutschen WM-Kader in Verbindung gebracht wird, bleibt er in seinem Alltag bodenständig.
Bayern-Wunderkind Karl lebt noch immer auf dem Campus
Karl wurde von Trainer Vincent Kompany in die Profimannschaft hochgezogen und hat sich seitdem eindrucksvoll etabliert. Mit vier Toren und zwei Assists in 16 Spielen hat er sich fast schon einen festen Platz in der Startelf erkämpft. Auch in seinen ersten zwei Spielen bei der U21-Nationalmannschaft wusste der 17-Jährige zu begeistern und traf in beiden Partien.
Dennoch hat sich seine Wohnsituation bisher nicht verändert und er lebt weiter auf dem Bayern-Campus, um sich auf seinen anstehenden Realschulabschluss zu konzentrieren. Seine Eltern planen jedoch, im nächsten Jahr nach München zu ziehen, dann könnte sich die Adresse des Youngsters eventuell doch ändern.
Der rasante Aufstieg von Lennart Karl beim FC Bayern
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Zudem wird zu seinem 18. Geburtstag im kommenden Februar sein Fördervertrag beim Rekordmeister zu einem Profivertrag umgewandelt – inklusive einer Anpassung des Gehalts. Spätestens dann sollte das nötige Kleingeld für die eigenen vier Wände wohl vorhanden sein – auch wenn das wahrscheinlich jetzt schon der Fall ist. Doch bisher zeigt Karl, dass Erfolg und Bescheidenheit Hand in Hand gehen können.
Dieser Ansatz könnte ihm nicht nur sportlich, sondern auch persönlich zugutekommen. Denn neben seinem Abschluss hat der Youngster noch ein weiteres Ziel im kommenden Sommer vor Augen: Die Weltmeisterschaft in den USA, Mexiko und Kanada wäre definitiv eine ganz besondere Abschlussfahrt. „Ich probiere einfach, Vollgas zu geben. Dann muss ich schauen, was Julian (Nagelsmann, d. Red.) macht. Daher hoffe ich, dass es klappt“, so Karl. (hbr)