Mit Rückenwind ins Top-Spiel!
Nach Jahren, in denen sich der VfB Stuttgart und der FC Bayern sportlich und finanziell immer weiter voneinander entfernt haben, trifft am Samstag (15.30 Uhr/Sky) der Pokalsieger auf den Meister. Ein Duell auf Augenhöhe!
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Auch, weil Bayern den VfB zuletzt stark machte …
Zum Beispiel die Schlüssel des Stuttgart-Aufstiegs der letzten Jahre: Erfolgstrainer Sebastian Hoeneß (43) durchlief beim FCB den letzten Schliff zum Chefcoach, trainierte zwei Jahre lang die Bayern-U19 und wurde 2020 mit der zweiten Mannschaft sogar Drittliga-Meister.
Hoeneß’ Schlüsselspieler in der VfB-Zentrale, Angelo Stiller (24), reifte in München zum Profi (2010–2021 beim FCB). Marketing-Boss Rouven Kasper (43/zum 1.1.26 zurück zu den Bayern) arbeitete fünf Jahre in München, ehe ab 2021 dabei half, den VfB voranzubringen.
Auch an der guten wirtschaftlichen Situation des VfB haben die Bayern Anteil. Zum Beispiel mit dem Transfer von Benjamin Pavard (29/2019 für 35 Mio. Euro zum FCB), der zweitteuerste Deal der VfB-Geschichte. Den teuersten Transfer der Stuttgarter machten die Bayern ebenso möglich – wenn auch nur indirekt und als klarer Verlierer. Durch ungeschickte Verhandlungen um Nick Woltemade (23) stieg der Preis in die Höhe, am Ende schlug Newcastle für 85 plus fünf Mio. Euro Boni zu – ein Geldregen für den VfB! Dank Münchener (unfreiwilliger) Mithilfe…
Die Bayern helfen dem VfB finanziell UND sportlich, zum Beispiel bei der Leihe von Torwart Alexander Nübel (29). Der VfB kann sich Nübel nur leisten, weil die Bayern knapp zwei Drittel des Gehalts von rund elf Millionen Euro übernommen haben sollen. Ohne Münchener Hilfe wäre der Top-Keeper nicht zu finanzieren gewesen.
München macht den VfB stark, der auch deshalb zuletzt Pokalsieger und in der Saison 2023/24 vor den Bayern Vizemeister werden konnte. Das zeigt: Der VfB ist einer der wenigen Klubs, die aktuell mit den Münchenern konkurrieren können.
VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth (46) sagt zu BILD auf die Frage, ob München die Stuttgarter tatsächlich stärker macht: „In der Betrachtung der Beziehung beider Klubs sind wir dem FC Bayern ganz sicher nichts schuldig geblieben. Die Münchener verfolgen mit aller Konsequenz ihre eigenen Ziele und haben dabei nichts zu verschenken. Genauso verhält es sich bei uns. Wenn überhaupt, dann ist es eine andauernde Win-Win-Beziehung.“
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Quelle: BILD05.12.2025