Fünf Jahre Finanzierung gesichert

Laut AFLE ist die Liga für mindestens fünf Jahre durch ein US-amerikanisches Family Office finanziert. Diese Garantie soll Planungssicherheit schaffen und die in Europa zuletzt häufig kritisierte Instabilität vermeiden.

Der Sitz der Liga befindet sich in Hamburg, geleitet vom langjährigen Football-Manager Frank Wendorf. Unterstützt wird er von einem Kernteam früherer Mitarbeiter sowie von Till Grönemeyer, der als Vorsitzender des Beirats den strukturellen Aufbau begleiten soll.

Parallel wurden Vollzeitstellen in zentralen Bereichen wie Operations, TV-Produktion, Marketing, Statistik und Reglement geschaffen. Ein europäischer Commissioner soll in Kürze präsentiert werden.

Branding unter „The League Europe“

Während die Organisation offiziell AFLE heißt, soll die Liga unter dem Markennamen The League Europe auftreten. Das Branding soll international anschlussfähig sein und eine gemeinsame Identität für Fans und Teams schaffen.

Bereits bestätigt sind Teams oder Organisationszusagen aus Österreich, Frankreich, Deutschland, Italien, Monaco, Polen und dem Vereinigten Königreich. Weitere Standorte sollen demnächst bekannt gegeben werden.

Der Ticketverkauf startet im Jänner 2026, das erste Championship Game ist für den 6. September 2026 in Deutschland geplant.

Fokus auf Spieler, Coaches und Community

AFLE betont, eine sichere und verlässliche Umgebung für Athleten und Trainer schaffen zu wollen – inklusive planbarer Verträge, professioneller Abläufe und transparenter Kommunikation. Die Liga will sich langfristig etablieren und den Football in Europa auf ein stabiles Fundament stellen.

Mehr als 60 europäische Schiedsrichter haben bereits zugesagt, auch mehrere Vereine – darunter aktuelle Meister – wollen zur AFLE wechseln.

„Kein Flickwerk, sondern ein Neuanfang“

In ihrer Mitteilung bezeichnet die Liga das Projekt als langfristig angelegten Neustart: kein kurzfristiges Experiment, sondern ein Modell, das auf Stabilität, Verantwortung und Vertrauen setzen soll.

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