Der russische Präsidenten-Berater Kirill Dmitrijew hat Bundeskanzler Friedrich Merz verspottet. Anlass war ein Bericht, wonach der CDU-Chef in einer Telefonkonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und westlichen Politikern deutliche Zweifel an der Aufrichtigkeit der US-Vermittlungsbemühungen für ein Ende des Ukraine-Kriegs geäußert habe. „Lieber Merz, du spielst noch nicht einmal mit“, schrieb der an den Ukraine-Gesprächen beteiligte Dmitrijew im Onlinedienst X. Merz habe sich „durch Kriegstreiberei, Sabotage des Friedens, unrealistische Vorschläge, den Selbstmord der westlichen Zivilisation, Migration, dickköpfige Dummheit selbst disqualifiziert“. (Quelle: AFP)
Russlands Präsident Wladimir Putin hat mit dem indischen Regierungschef Narendra Modi über den Stand der Gespräche zur Beendigung des Ukraine-Kriegs beraten. Putin sagte zum Beginn des gemeinsamen Trefens in Neu Delhi, er habe Modi zahlreiche Details über die Ereignisse in der Ukraine mitgeteilt und ihn über die Bemühungen Moskaus informiert, zusammen mit einigen Partnern eine friedliche Lösung zu erreichen. Er dankte Modi für seine Bemühungen für eine Lösung der Situation.
Putin war am Donnerstag zu einem zweitägigen Besuch in Indien eingetroffen. Nach Angaben Moskaus ist die Unterzeichnung mehrerer Handelsabkommen geplant. Dabei solle es auch um russische Rüstungsgüter wie das hochmoderne Luftverteidigungssystem S-400 und das Kampfflugzeug SU-57 gehen. Indien ist nach wie vor ein bedeutender Käufer russischer Waffensysteme. (Quellen: Reuters, AFP)